Abgerissenes Tragseil der Oberleitung sorgt für Behinderungen auf Bahnstrecke München-Landshut

Weil am Bahnhof Moosburg ein offenbar marodes Tragseil der Starkstrom-Oberleitung abreißt, wird der Bahnverkehr auf der Strecke München-Landshut empfindlich gestört.
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Die Bundespolizei schließt eine Manipulation am Oberbau aus.
Die Bundespolizei schließt eine Manipulation am Oberbau aus. © Bundespolizei

Moosburg/München - Am Montagabend (17. März) ist am Bahnhof Moosburg im Landkreis Freising ein Tragseil der Bahnoberleitung abgerissen. Der Defekt löste "erhebliche Beeinträchtigungen" auf der Strecke München-Landshut aus, berichtet die Bundespolizei.

Das Tragseil riss den Angaben zufolge gegen 20.15 Uhr zwischen zwei Masten ab. "Die 15.000 Volt stromführende Oberleitung wurde nicht mehr gehalten, hing durch", so die Bundespolizei. 

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Ein Teil des Tragseils habe die Oberleitung berührt, das andere habe am Boden gelegen, wodurch ein Stromfluss entstanden sei. Die Feuerwehr löschte einen dadurch ausgelösten Böschungsbrand, weitere Folgen hatte der Vorfall nicht.

Manipulation am Oberbau ausgeschlossen: Experten vermuten "Materialermüdung"

Aufgrund der Ermittlungen vor Ort wird eine Manipulation am Oberbau ausgeschlossen: Aktuell gehen die Ermittler der Bundespolizei und Bahntechniker davon aus, dass das Halteseil aufgrund von Materialermüdung oder einer anderen vorherigen, bislang unbekannten Beschädigung gerissen war. 

Die Feuerwehr löschte einen dadurch ausgelösten Böschungsbrand, weitere Folgen hatte der Vorfall nicht.
Die Feuerwehr löschte einen dadurch ausgelösten Böschungsbrand, weitere Folgen hatte der Vorfall nicht. © Bundespolizei

Wegen der bahnbetrieblichen Behinderungen auf der Bahnstrecke München-Landshut sowie der hohen Anzahl beteiligter Einsatzkräften von Feuerwehr sowie Landes- und Bundespolizei im Bahnhof Moosburg erregte der Vorfall große Aufmerksamkeit.

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