"Wohnen für Alle": Einigung auf der Unnützwiese?

Das Projekt "Wohnen für Alle" auf der Unnützwiese kommt nun doch voran: Der Bezirksausschuss trägt den Stadtratsbeschluss mit.
Gabriele Mühlthaler |
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Bei den Truderingern gärt es weiterhin: Sie wollen die Wiese komplett erhalten.
Facebook/Unnützwiese Bei den Truderingern gärt es weiterhin: Sie wollen die Wiese komplett erhalten.

Trudering - Wie berichtet, sollen auf der Truderinger Unnützwiese, ein beliebter Bolz- und Spielplatz, 57 Wohnungen gebaut werden. Anwohner laufen dagegen Sturm. Der Bezirksausschuss setzt dagegen auf Schadensbegrenzung und trägt den Stadtratsbeschluss – Wohnungsbau und gleichzeitiger Erhalt der Spielwiese – mit.

So ganz nach den Vorstellungen der rund 100 Gegner des Projekts "Wohnen für Alle" auf der Unnützwiese, die zur BA-Sitzung gekommen waren, fiel der Beschluss des Bezirksausschusses also nicht aus. Das Gremium schloss sich dem Stadtratsvotum an, wonach entlang der Bajuwarenstraße 57 Wohnungen für Menschen mit kleinem Geldbeutel gebaut werden, Bolz- und Spielplatz jedoch erhalten bleiben.

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Für diesen Antrag hatten die Truderinger Stadträte Sebastian Schall (CSU) und Ingo Mittermaier (SPD) bereits im Kommunalausschuss grünes Licht bekommen. Die Bürgerinitiative (BI) "Rettet die Unnützwiese" allerdings will die komplette Grünfläche freihalten. Zahlreiche Anträge dazu liefen beim BA auf, rund 1.000 Unterschriften sollen Oberbürgermeister Dieter Reiter übergeben werden.

Besonders ärgert die Bürger, dass der Stadtrat das Projekt in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen hat, was bei Grundstücksverkäufen aber immer üblich ist. BA-Chef Otto Steinberger (CSU) betonte, das Gremium könne Stadtratsbeschlüsse nicht aufheben, seine Sicht der Dinge aber einbringen und Schadensbegrenzung betreiben. Deshalb nochmals die BA-Forderung: Spiel- und Bolzplatz erhalten und eine Erweiterungsfläche für die Freiwillige Feuerwehr Michaeliburg vorsehen.

Die BI will dennoch weiterkämpfen, mit Stadträten und OB reden und bei der Bürgerversammlung am 8. Oktober mit möglichst vielen Unterstützern auftreten.

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