Über 1000 Unterschriften für Erhalt der Unnützwiese

Die Truderinger wehren sich gegen die Bebauung der Unnützwiese. Zur Bürgerversammlung am Donnerstag kamen über 100 Anwohner, um die Stadtteilpolitiker und Stadträte für das Thema zu sensibilisieren.
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Die Unnützwiese wird derzeit als Naherholungsgebiet und als Bolzplatz genutzt.
Facebook/unnützwiese Die Unnützwiese wird derzeit als Naherholungsgebiet und als Bolzplatz genutzt.

Die Truderinger wehren sich gegen die Bebauung der Unnützwiese. Zur Bürgerversammlung am Donnerstag kamen über 100 Anwohner, um die Stadtteilpolitiker und Stadträte für das Thema zu sensibilisieren.

Trudering - Der Protest der Truderinger gegen die in einer nicht-öffentlichen Stadtratssitzung beschlossene Bebauung der Unnützwiese ebbt nicht ab. Den Bezirksausschuss erreichten bis zu seiner Sitzung am Donnerstag 683 Schreiben von Bürgern, die den vollständigen Erhalt der Unnützwiese inklusive Bolz- und Spielplatz fordern.

Auf diesen Schreiben befinden sich laut dem BA-Vorsitzenden Otto Steinberger über 1.000 Unterschriften. Zu der Bezirksausschuss-Sitzung am Donnerstagabend kamen über 100 Bürger, um die anwesenden BA-Mitglieder und örtlichen Stadträte zu sensibilisieren. "Einerseits stellt der Planungsausschuss des Stadtrats fest, dass München mehr Grünanlagen braucht. Andererseits soll hier eine 100 Jahre alte, sogar im Flächenplan ausgewiesene Gemeinschaftsfläche für ein paar wenige, einfachst in Schnellbauweise errichtete Wohnungen zerstört werden. Das widerspricht sich doch", so Stefan Hofmeir, Sprecher der Bürgerinitiative.

Die Wiese soll bebaut werden - dagegen regt sich Protest

Die bei der Bevölkerung sehr beliebte Truderinger Unnützwiese (Bajuwarenstraße/Ecke Unnützstraße) soll im Rahmen des Wohnungsbauprogramms "Wohnen für Alle" mit 57 Kleinstwohnungen bebaut und damit - so sehen es die Gegner  - zerstört werden. Nach dem Beschluss des Stadtrats sollen die Häuser von der Gewofag aus Kostengründen ohne Keller gebaut werden, per Ausnahmeregelung soll nur für jede zehnte Wohnung ein Kfz-Stellplatz vorgesehen sein.

Lesen Sie hier: Das Baumhaus ist gerettet!

Die Bürgerinitiative wird nun in den kommenden Wochen das Gespräch mit den Stadträten aller Parteien sowie dem Oberbürgermeister suchen.  Eine zentrale Forderung wird dabei auch sein, endlich die bisher geheimen Stadtratsbeschlüsse dazu offen zu legen.

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