SWM-Arbeiten: Eine Woche nur mit kaltem Wasser duschen

In Ramersdorf und Perlach stellen die Stadtwerke das Heizsystem um.
Hüseyin Ince
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Stefan Dworschak, Geschäftsführer SWM-Infrastruktur: "Die Geothermie liefert bis zu 120 Grad Celsius heißes Wasser. Dieses kann nicht in das bestehende Dampfnetz eingebunden werden, das auf rund 200 Grad Betriebstemperatur ausgelegt ist. Die Rohre müssen aufgrund des niedrigeren Temperaturniveaus und des höheren Drucks verstärkt werden, stellenweise werden die Leitungen auch ausgetauscht."
Stefan Dworschak, Geschäftsführer SWM-Infrastruktur: "Die Geothermie liefert bis zu 120 Grad Celsius heißes Wasser. Dieses kann nicht in das bestehende Dampfnetz eingebunden werden, das auf rund 200 Grad Betriebstemperatur ausgelegt ist. Die Rohre müssen aufgrund des niedrigeren Temperaturniveaus und des höheren Drucks verstärkt werden, stellenweise werden die Leitungen auch ausgetauscht." © SWM

Ramersdorf-Perlach - Ab Sommer 2022 geht es los. Dann beginnt ein lange geplantes Projekt der Stadtwerke München (SWM). 

Es geht um Arbeiten am Fernwärmesystem. Und das hat Folgen. Je 50 Häuser der jeweiligen Stadtviertel haben am Ende des Umbaus eine Woche lang kein heißes Wasser und keine Heizung.

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Laut SWM werden alle betroffenen Bewohner rechtzeitig informiert. Der Umbau beginnt in den Stadtteilen Ramersdorf und Perlach.

Betroffene Bürger dürfen eine Woche täglich kostenlos die Anlagen vom nächsten SWM-Bad nutzen

Wann, das ist noch unklar. Doch die Dauer steht fest. Etwa sechs Wochen lang verlegen die SWM Rohre und Leitungen, weg von fossil betriebenem Heizen, hin zu einem echten Fernwärmesystem mit Heißwasser aus irdischen Thermalquellen.

Während der Bauarbeiten, so das Versprechen der SWM, kommt es zu keinen Einschränkungen. Aber danach. Die betroffenen Anwohner ohne Heißwasser müssen dann entweder kalt duschen - oder sie dürfen eine Woche täglich kostenlos die Anlagen vom nächsten SWM-Bad nutzen. Nach der Woche der Umstellung auf Fernwärme funktioniert alles wie zuvor.

Bis 2028 sollen diese umfangreichen Umbauarbeiten stattfinden. Weitere betroffene Stadtteile sind ab 2023 die Au, Berg am Laim und Haidhausen. Die Heizsysteme werden nicht in Gänze umgebaut, sondern nur in einzelnen Abschnitten.


Wer konkrete Fragen hat, kann eine kostenfreie Service-Hotline der SWM anrufen: Telefon 0800 7961070. Mehr Infos im Netz unter swm.de.

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  • Sarkast am 04.05.2022 21:33 Uhr / Bewertung:

    >>> müssen dann entweder kalt duschen<<<

    Das geht nicht.
    Ich bin es gewohnt, 10 Mal am Tag heiß zu duschen und meine Haare zu waschen.
    Sonst habe ich nämlich nichts zu tun...

  • Kaiserin am 04.05.2022 13:26 Uhr / Bewertung:

    Ja Hurra, des weard lustig morgens um 2:45 wo sowieso jetzt schon jede Minute durchgetaktet ist mit den Handgriffen weil man zum Bus muß um 5:00......( ja eine echte Dame braucht ihre Zeit man will ja nicht so daherkommen wie die Mainstreamer, DAS Straßenbild ist abschreckend genug ).....aber mit Wasserkocher wird/muß es gehen. Heißes Wasser und kaltes Wasser in einer Schüssel gemischt, ins Waschbecken stellen und die Seife vom Gesicht über der Badewanne abwaschen.
    Zum abduschen......oder waschen in einer großen Gießkanne mischen und in der Badewanne abspülen auch beim Haare waschen.

    Muß ich gleich nach einer 10L Kanne in Amazon schauen oder einer Campingdusche das wäre auch eine Idee! Hängt man den Beutel eben oben amns Gestänge in der Dusche müsste auch klappen.

  • Der Münchner am 04.05.2022 09:52 Uhr / Bewertung:

    Wasser kann man am Herd warm machen und in die Badewanne schütten!
    Für die Kleinen reicht ein Schaffe!
    Noch bis Ende der Siebziger wurde in Untersendling bei den Bewohnern Südhausbau,
    meist nur einmal in der Woche der Badewannenwsserholz- oder Heizölofen mit 80 Litern Wasservolumen in Betrieb genommen! Ins Wasser zuerst der Papa, dann die Kinder, dann die Mutter und zum Schluß der Hund! Reihenfolge war nicht immer gleich!

    Was wirklich schlimm ist, ist die Abhängigkeit von der SW//M mit Ihrer sehr teuren Fernwärme!

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