Münchnerin (66) läuft vor Tram - schwer verletzt

Trotz einer sofortigen Notbremsung konnte ein Trambahnfahrer den Zusammenstoß mit einer 66-Jährigen, die die Gleise überqueren wollte, nicht mehr verhindern.
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Die 66-Jährige überquerte die Trambahnschienen an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle. (Symbolbild)
Die 66-Jährige überquerte die Trambahnschienen an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle. (Symbolbild) © Fabian Nitschmann/dpa

Schwanthalerhöhe - Beim Zusammenstoß mit einer Tram ist eine Münchnerin am vergangenen Samstag schwer verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, überquerte die 66-Jährige die Trambahngleise an der Landsberger Straße an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle.

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Tram-Notbremsung verhindert Zusammenstoß nicht

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gab die stadteinwärts fahrende Tram (Linie 19) noch Signallaute ab. Der Fahrer konnte die Bahn allerdings auch durch eine Notbremsung nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen.

Durch die Kollision wurde die 66-Jährige schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie zur stationären Behandlung in ein Klinikum.

Die Landsberger Straße war für rund eineinhalb Stunden gesperrt. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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  • Boandlkramer am 15.02.2022 07:24 Uhr / Bewertung:

    Straßenbahnen werden anscheinend systematisch unterschätzt. Nur weil die Dinger irgendwie knuffig aussehen und oft mit der Gemütlichkeit eines bayerischen Fleckviehs durch die Stadt zockeln, sind sie noch lange keine harmlosen Streicheltierchen. Je nach Bauart bringt ein Tramwagen schon mal 20 – 30 Tonnen Stahl und Blech auf die Waage, ist mit bis zu 70 km/h unterwegs und schnorchelt die dazu benötigte Energie aus der Starkstromleitung darüber.

    Das plättet jedes Auto, das im Weg steht. Und erst recht alles, was kleiner ist als ein Auto und nicht rechtzeitig wegkommt.

    Selbst wenn der Trambahner voll ins Eisen steigt und eine Vollbremsung hinlegt, dass ihm alle Passagiere ins Genick krachen.

  • Haan am 14.02.2022 12:13 Uhr / Bewertung:

    Zwischen der Schrenkstr. und Trappentreustr. ist auf einer Länge von 500m kein Übergang. Dass da so mancher über die Gleise geht, ist nachvollziehbar. Was mir unverständlich ist, dass man beim Überqueren der Gleise nicht auf die Idee kommt, nach beiden Seiten zu schauen, ob auch frei ist. Selbstständiges Denken ist nicht mehr jedermanns (Frau) Sache.

  • SonnenscheinXY am 14.02.2022 13:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Haan

    Lieber Haan,
    wann waren Sie das letzte Mal in dem Bereich der Landsberger Str.? Im Nov/Dez 2021 wurde, in Höhe Bergmannstr.. der neue Übergang inkl. Ampel für Fußgänger und Radfahrer für über 1,7 Mio. EURO fertiggestellt. Aber trotzdem Doof, wenn man dann trotzdem über die Gleise läuft, wenn es einem gerade so passt und diese böse Tram dann kommt.

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