München: Allianz Sportzentrum in Schwabing ist gerettet!

Der Sportplatz in Schwabing bleibt erhalten und wird künftig auch von Schülern genutzt. Nach massiven Protesten gibt es hier keinen Luxussport.
AZ/Paul Nöllke |
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Mitten unter sportelnden Kindern (v. l.): Jürgen Heinle von der Allianz, Stadtschulrätin Beatrix Zurek und OB Dieter Reiter.
Petra Schramek Mitten unter sportelnden Kindern (v. l.): Jürgen Heinle von der Allianz, Stadtschulrätin Beatrix Zurek und OB Dieter Reiter.

München - "Heute ist ein guter Tag für den Münchner Sport", erklärte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), als er am Montag die Allianz Sportanlage in der Osterwaldstraße besuchte. Lange war die Zukunft des Sportplatzes ungewiss (AZ berichtete). Die Allianz, die Eigentümerin der Sportanlage, hatte dem dort ansässigen SV Weißblau-Allianz im letzten Jahr gekündigt. Der Grund seien die hohen Sanierungs- und Wartungskosten. Auf dem Grundstück sollte ein exklusiver Fitnessclub entstehen.

Nach starkem Protest schaltete sich dann der Oberbürgermeister ein, um den Platz zu retten. Nun pachtet die Stadt die Sportanlage von der Allianz und zahlt Betriebs- und Personalkosten. Der Verein mietet den Sportplatz dann von der Stadt.

Auch Schüler dürfen hier sporteln

Auch findet nun auf dem Gelände der Schulsport des Oskar-von-Miller-Gymnasiums statt, in ein paar Monaten sollen auch andere Vereine auf dem Sportplatz trainieren. Reiter zeigte sich mit der Lösung zufrieden. "Ich freue mich vor allem, dass nun auch Schüler den Platz nutzen dürfen."

Helmut Jaschkowitz der Vorsitzende des SV Weißblau Allianz, freute sich zwar über den Erhalt des Platzes, bedauerte aber den Verlust des alleinigen Nutzungsrechts. "Fast 1000 Mitglieder haben den Verein deswegen verlassen, die müssen wir erst mal zurückgewinnen." Reiter zeigte Verständnis für den Verein und versicherte auch seine weitere Unterstützung: "Ich denke aber dennoch, dass man sieht, wenn wir uns alle an einen Tisch setzen und Kompromisse finden, ist vieles möglich."

 

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