Leuchtenbergring: 28-jähriger Maskenverweigerer greift DB-Security an
Berg am Laim - Am Montagabend ist ein 28-jähriger Fahrgast in der S2 ausgerastet. Er beleidigte sowohl DB-Mitarbeiter als auch Bundespolizisten und kam schließlich in Gewahrsam – alles, weil er keine Maske tragen wollte.
Wie die Bundespolizei mitteilt, fuhr der Italiener, der in München wohnt, gegen 22.35 Uhr mit der S-Bahn stadteinwärts. Weil er ohne Maske im Zug saß, sprachen ihn drei Mitarbeiter der Deutschen Bahn an. Er weigerte sich jedoch, eine Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen, woraufhin ihn die Security-Kräfte an der Haltestelle Leuchtenbergring aus der Bahn begleiteten.
Münchner rastet in S-Bahn aus
Der Neuhauser rastete aus, wurde aggressiv und beleidigte die drei Männer. Einen von ihnen, einen 19-jährigen Afghanen, auch rassistisch. Doch das war noch nicht alles: Als ihn die DB-Mitarbeiter aus dem Bahnhof führen wollten, ging der Italiener auch körperlich auf sie los. Er verletzte einen Mann am Knie, einen zweiten am Ellenbogen.
Aggressiver Mann beleidigt Beamte
Die Security-Mitarbeiter fixierten den Angreifer, der sich dabei ebenfalls eine Schürfwunde zuzog, und alarmierten die Bundespolizei. Auch den Beamten gegenüber zeigte sich der 28-Jährige aggressiv und beleidigte sie.
Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle verweigerte der Italiener, woraufhin die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme anordnete. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer Zelle, in die er urinierte und spuckte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er erhielt eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung.