Jugendzentrum "aqu@rium" für acht Millionen Euro saniert
Acht Millionen Euro: Die Summe hat der Stadtrat für die komplette Sanierung der Jugendstätte "aqu@rium" abgenickt. Gleichzeitig ist die Kritik groß.
Pasing - Acht Millionen Euro für eine Jugendfreizeitstätte - eine Menge Geld. Das denken sich auch einige Mitglieder des Stadtrates. Gleichzeitig wurden die Millionen freigegeben. Die entsprechenden Planungen für einen Neubau des "aqu@rium" in Pasing seien bereits auf dem Weg.
Das Projekt umfasst die Komplettsanierung des Jugendzentrums, das in den Sechziger Jahren gebaut wurde. Zukünftig soll ein Kinderhort an die Freizeitstätte angegliedert sein, in der 50 Kinder Platz finden. Dazu muss der Altbau komplett abgerissen werden, zusätzlich zu einem neuen Gebäude müssen Container aufgestellt werden.
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Finanzlage entspannt, doch Projekt "recht üppig"
Das Konzept für den Neubau der Einrichtung wurde bereits 2013 genehmigt, das war im Jahr vor der Kommunalwahl. Geld schien damals eine weniger große Rolle gespielt zu haben.
Nun sahen sowohl SPD-, als auch CSU-Politiker das Projekt zu kostspielig. Zwar stehe die Stadt finanziell solide dar, doch einige kostspielige Investitionen würden in naher Zukunft noch anstehen. Aus diesem Grund wären die Kosten für die Sanierung des "aqu@rium" "recht üppig" ausgefallen, wie die kommunalpolitische Sprecherin der SPD, Ulrike Boesser, in der Süddeutschen Zeitung kommentierte.
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Zusätzlich zu neuen Gebäuden soll das neue "aqu@rium" einige Besonderheiten enthalten: Im Keller sollen ein Bandprobe-, ein Regie- und ein Aufnahmeraum gestaltet für ein Radioprojekt werden. Zusätzlich sind ein Café und ein Multifunktionssaal geplant. Für SPD-Fraktionschef Alexander Reissl wäre etwa eine Einsparmöglichkeit, diese beiden Räume zusammenzulegen.
Das "aqu@rium" wird vom Kreisjugendring organisiert und richtet sich bisher an 10- bis 18-jährige Jugendliche.
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