„Das war der Höhepunkt diesen Jahres“
Malteser und Mitarbeiter der Commerzbank feiern mit Multiple Sklerose Kranken auf der Wiesn – Karussell fahren wie anno dazumal München.
Ludwigsvorstadt - Eine Reise in die Vergangenheit erlebten elf an Multiple Sklerose erkrankte Menschen, die mit den Malteser und Mitarbeitern der Commerzbank einen Social Day auf der Wiesn und Oide Wiesn verbrachten.
Für manche war es eine Reise in die Vergangenheit, wie für Brigitte. „Es war ein Highlight für dieses Jahr. Vor 40 Jahren war Karussell fahren mein Alles.“
Zusammen mit Maxi und Renate von der Commerzbank probierte sie gleich zwei Fahrgeschäfte aus. So wie Brigitte, erging es auch den anderen Gästen auf der Wiesn.
Nach einer Stärkung im Löwenbräuzelt zog es die muntere Truppe auf die Oide Wiesn. „Raus aus dem Gedränge und rein ins Fahrvergnügen“, wie es vielerseits hieß.
Hier wurden die historischen Fahrgeschäfte von der munteren Truppe ausgiebig getestet. Drehte sich die Raupenbahn noch klassisch im Kreis, ging es im Calypso noch zusätzlich um die eigene Achse. Highlight war aber sicher das Kettenkarussell.
Hoch hinaus wollte sich kaum wer entgehen lassen und so packten die Commerzbank-Mitarbeiter kräftig mit an, wenn ein Rollstuhlfahrer aus seinem Rolli ins Fahrgeschäft gehoben werden wollte.
„Super war's. Wir sind mit Eva gefahren. Sie hat sich getraut. Alles super“, war Stefan von der Aktion und dem ‚Draufgängertum’ Evas begeistert.
Und auch Peter Murr von den Maltesern aus Ebersberg war zufrieden. „Die zu Betreuenden sind mit Begeisterung dabei. Die Stimmung ist hervorragend und man merkt, dass sich die Mitarbeiter der Commerzbank auf diesen Tag sehr gefreut haben.“
Zum Abschluss fanden sich alle Teilnehmer auf ein Abschiedsgetränk im Augustiner auf der Oide Wiesn ein. An den strahlenden Gesichtern konnte man erkennen, dass es allen Spaß gemacht hat und so ist auch Peter Murrs Fazit und Ausblick sehr positiv: „Ich kann nur alle ermutigen, sich bei den Maltesern zu melden und am Social Day mitzumachen.
Für die Mitarbeiter einer Firma ist ein solcher Rollenwechsel immer ein menschlicher Gewinn und für unsere betreuten Personen ist es immer – das zeigen die letzten Jahre – ein ganz besonderes Highlight.“