CSU-Forderung: Standl-Leute am Elisabethmarkt sollen Hundewiese nutzen

Nach AZ-Bericht: Die CSU beantragt Neuerungen, die am Elisabethmarkt unterstützen sollen – und einen Maibaum.
Felix Müller
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Diese Hundewiese grenzt an den Interims-Elisabethmarkt. Die CSU fordert nun: Gebt sie frei, etwa für den Wintergarten.
Diese Hundewiese grenzt an den Interims-Elisabethmarkt. Die CSU fordert nun: Gebt sie frei, etwa für den Wintergarten. © Daniel von Loeper

Schwabing - Eine Zwischenlösung ist nicht immer eine Lösung. Sondern manchmal nur eine kleine Hilfe. Am Elisabethmarkt haben manche der Händler so ihre Sorgen mit den weißen Holzcontainern, in denen sie untergebracht sind.

Kunden finden nicht recht her, die Container wirken nicht wirklich einladend auf ihrer Rückseite, manche Marktleute beklagen Umsatzeinbußen.

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Doch vielleicht naht nun ein bisserl Besserung. Denn das Thema erreicht das Rathaus – und der Stadtrat wird sich wohl bald mit Forderungen der CSU auseinandersetzen, die diese am Mittwoch offiziell als Antrag einbringt.

In weißen Holzcontainern sind die Standl derzeit untergebracht.
In weißen Holzcontainern sind die Standl derzeit untergebracht. © Daniel von Loeper

800 Quadratmeter Wiese für den Elisabethmarkt?

Eine davon hat sie von Markthändler-Sprecher Karl Huczala übernommen. Der hatte in der AZ von einer etwa 800 Quadratmeter großen Wiese geschwärmt, die direkt hinter den Containern beginnt, eine verschlossene Hundewiese. Wenn hier Liegestühle stünden, ein paar andere Sitzgelegenheiten, dann könnte man den Interims-Markt einfach attraktiver machen, so die Idee.

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Die CSU beantragt nun, dass die Stadtverwaltung verschiedene Nutzungsmodelle prüft, etwa einzelne Sitzgelegenheiten oder auch die Erweiterung des Biergartens. Die CSU wünscht sich, die Fläche bis zum Abschluss der Bauarbeiten für den neuen Elisabethmarkt, voraussichtlich bis 2023, zu öffnen.

CSU möchte einen Maibaum für den Elisabethmarkt

Und noch eine andere Idee bringt die CSU-Stadtratsfraktion jetzt ein: einen Maibaum für den Markt! "Der Elisabethmarkt ist das Kleinod in Schwabing-West", sagte Stadträtin Evelyne Menges am Dienstag der AZ. "Ein Maibaum als Symbol der bayerischen Gemütlichkeit ist längst überfällig", sagte sie. Es gehe darum, das "Schwabinger Lebensgefühl auch während der Bauarbeiten am Markt zu erhalten."

Evelyne Menges.
Evelyne Menges. © CSU

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Eine Erweiterung des Wintergartens könne "gerade in Corona-Zeiten dazu beitragen, dass sich die Leute hier auch in der kalten Jahreszeit gerne treffen." Unter anderem mit Planen ist der jetzige Wintergarten gegen Wind und Wetter geschützt.

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  • Wolfling am 24.09.2020 16:48 Uhr / Bewertung:

    Alles gut, in 2 1/2 Jahren soll der ursprüngliche Markt ja wieder verfügbar sein mit grünen Dachterassen. In China hätte das zwar nur 2 1/2 Monate gedauert, aber soweit sind wir hier noch nicht.

  • T.Rock am 23.09.2020 13:32 Uhr / Bewertung:

    Nichts gegen die -begrüßenswerten- humanitären Aktionen der CSU, denen die Stadtteilseite heute gewidmet zu sein scheint. Was die Probleme der MarkthändlerInnen auf dem Elisabeth-Bau-Platz angeht- hier hat sich der Bezirksausschuss Schwabing West längst der Sorgen und Nöten der Gewerbetreibenden angenommen. Und zwar- und das ist in Schwabing West gute Tradition- allparteilich. Auch in dieser Sache ziehen alle im Gremium vertretenen Parteien an einem Strang,

  • T.Rock am 23.09.2020 13:18 Uhr / Bewertung:

    Nichts gegen die -begrüßenswerten- humanitären Aktionen der CSU, denen die Stadtteilseite heute gewidmet zu sein scheint. Was die Probleme der MarkthändlerInnen auf dem Elisabeth-Bau-Platz angeht- hier hat sich der Bezirksausschuss Schwabing West längst der Sorgen und Nöten der Gewerbetreibenden angenommen. Und zwar- und das ist in Schwabing West gute Tradition- allparteilich. Auch in dieser Sache ziehen alle im Gremium vertretenen Parteien an einem Strang,

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