Berauscht hinterm Steuer: Fahrschüler (44) auf Drogen unterwegs

Ein 44-jähriger Mann absolviert in München-Sendling gerade die letzte Runde vor der Prüfung, als ihn die Polizei aufgreift.
Hüseyin Ince
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Beamte der Münchner Verkehrspolizei überprüften am Freitag im Rahmen ihrer Streifentätigkeit das Fahrschulauto. (Symbolbild)
Beamte der Münchner Verkehrspolizei überprüften am Freitag im Rahmen ihrer Streifentätigkeit das Fahrschulauto. (Symbolbild) © Sebastian Willnow/dpa

Sendling - Dem Fahrlehrer (38) war offenbar nichts aufgefallen. Gewohnt solide drehte der 44-Jährige Fahrschüler, ein Tätowierer aus München,  am Freitag gegen 10 Uhr in Sendling seine Runden.

Drogentest: Mehrere berauschende Mittel

Die Fahrschulkennzeichnung an dem Ford war abgeschraubt, der Ernstfall wurde schließlich geprobt. Bald stand die Prüfung an. Der 38-Jährige saß auf dem Beifahrersitz und muss siegessicher gewesen sein, dass sein Schützling die anstehende Prüfung mit Leichtigkeit besteht.

Auch die Polizei hatte am Fahrstil des Tätowierers nichts zu bemängeln. "Aber unsere Kollegen sind gut geschult", sagt ein Polizeisprecher, "sie erkennen, wenn etwa ein Gesichtsausdruck nicht nüchtern wirkt."

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Und so in etwa muss es gewesen sein, als die Beamten den 44-Jährigen samt Fahrlehrer in der Garmischer Straße aufhielten. Irgendetwas fanden sie am Blick des Fahrschülers merkwürdig.

Sie stoppten also die Generalprobe, führten einen Drogenschnelltest durch – und wurden bestätigt. Der Test schlug positiv an auf Canabis (THC) und Kokain.

Diebstahl, Körperverletzung, Raub: Der Polizei ist der Tätowierer aus der Vergangenheit bekannt. Nun wurde er erneut angezeigt. Er gab auch zu, im Besitz von Drogen zu sein.

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6 Kommentare
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  • Hundekrawatte am 06.09.2021 14:13 Uhr / Bewertung:

    Stimmt es eigentlich, dass derartige Kontrollen üblicherweise auf Basis eines Hinweises durch den Fahrlehrer durchgeführt werden?

  • Der wahre tscharlie am 06.09.2021 14:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hundekrawatte

    Das halte ich für ein Gerücht. Denn wenn ein Fahrlehrer bemerkt, dass sein Fahrschüler eventuell Drogen konsumiert hat, und er ihn trotzdem ans Steuer läßt, dann ist eigentlich der Fahrlehrer auch dran.

  • Hundekrawatte am 06.09.2021 19:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Stimmt, das leuchtet ein. Also Routinekontrollen. Man liest es eben öfter jetzt und ich kann mich nicht erinnern, dass früher jemand „dicht“ war in der Fahrschule.

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