Aufzug am Ostbahnhof in München versagt erneut: Schon wieder Personen im Lift gefangen

Am Donnerstag musste die Feuerwehr zwei Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug befreien. Erst am Montag hatte dieser Fahrstuhl seinen Dienst versagt und fünf Personen eingeschlossen.
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Zum zweiten Mal binnen vier Tage musste die Feuerwehr Personen befreien, die in einem Aufzug am Ostbahnhof steckengeblieben sind.
Zum zweiten Mal binnen vier Tage musste die Feuerwehr Personen befreien, die in einem Aufzug am Ostbahnhof steckengeblieben sind. © Berufsfeuerwehr München

Berg am Laim - Zum zweiten Mal binnen vier Tagen musste die Feuerwehr Personen befreien, die in einem Aufzug am Ostbahnhof gefangen waren.

Wie die Feuerwehr mitteilte, befand sich am Donnerstagabend gegen 19.45 Uhr eine Mutter mit ihrer Tochter im Lift, als dieser seinen Dienst quittierte und zwischen zwei Geschossen steckenblieb. Die beiden Gefangenen betätigten den Notrufknopf in der Liftkabine und machten auf ihre missliche Lage aufmerksam. Die Notrufzentrale einer Aufzugshotline informierte daraufhin die Feuerwehr. 

Schon wieder dieser Aufzug: Mutter und ihre Tochter bleiben stecken

Vor Ort dürften die Einsatzkräfte ein Déja-vu gehabt haben, denn erst am Montag mussten aus demselben Aufzug fünf Personen befreit werden.  

Zunächst nahm man Kontakt mit den beiden eingeschlossenen Personen auf, anschließend wurde versucht, den Fahrstuhl über die Notbetriebssteuerung zu verfahren, allerdings blieb dieser Versuch ohne Erfolg.

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Wie schon am Montag musste auch diesmal die Rettung erneut über das Aufzugsdach erfolgen. Dafür öffneten die Einsatzkräfte die Dachluke und schufen anfangs eine kleine Öffnung durch eine Metallplatte, die sich zwischen Dachluke und Fahrgastraum befand und seit dem letzten Einsatz vier Tage zuvor erneuert wurde. Durch die kleine Öffnung wurden der eingesperrten Mutter und ihrer Tochter Wasser, eine Decke und Gehörschutz gereicht. Danach wurde begonnen, die Metallplatte mit einer Säbelsäge zu öffnen.

Etwas mehr als eine Stunde, nachdem der Notruf bei der Feuerwehr eingegangen war, konnten die beiden Eingesperrten über eine Klappleiter den Aufzug verlassen, der anschließend von der Feuerwehr außer Betrieb genommen wurde.

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4 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 18.08.2023 14:44 Uhr / Bewertung:

    Gibts noch irgendwas in unserer "Welt"stadt, was noch einwandfrei funktioniert?
    Aller guten Dinge sind drei, mal sehen, wann die nächsten Liftfahrer am OstBhf eingesperrt werden.
    Besser wären Paternoster, da ist eine Rettung problemlos mittels Leiter möglich und dauert nur kurz.

  • Analyst am 18.08.2023 16:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Wer hat die Dinger eingebaut?Da bestehen Wartungsverträge,da muss man diese in die Pflicht nehmen.Ach und Neue Paternoster dürfen EU weit nicht mehr eingebaut werden.Alte dürfen nicht mehr erneuert werden,nur gewartet.

  • Monika1313 am 18.08.2023 20:27 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Analyst

    Ja sicher bestehen Wartungsverträge. Es fordert aber keiner was ein. Wie auch, wenn Personalmangel als Grund genannt wird? Die MVG macht's vor. Fahrtausfälle wegen Personalengpässen in Dauerschleife. In ein paar Jahren werden gar keine Rolltreppen und Aufzüge mehr in Betrieb sein.

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