58-jährige Münchnerin lässt falsche Polizisten auffliegen

Telefonbetrüger wollten eine 58-Jährige aus München um ihre Wertgegenstände erleichtern. Doch die Frau hat die Masche des falschen Polizisten durchschaut.
André Wagner |
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Der Münchnerin vereinbarte mit den Betrügern einen Treffpunkt für die Übergabe, dann schnappte die Polizei zu. (Symbolbild)
Der Münchnerin vereinbarte mit den Betrügern einen Treffpunkt für die Übergabe, dann schnappte die Polizei zu. (Symbolbild) © Roland Weihrauch/dpa

Eine 58-Jährige aus Bogenhausen erhielt am späten Montagabend, gegen 22.30 Uhr, einen Anruf. Die Person am anderen Ende gab sich als Polizeibeamter aus. Nachdem er der Frau von einer angeblichen Raubserie erzählt hatte, forderte er die 58-Jährige auf, all ihre Wertgegenstände aufzuzählen.

Die Betrüger dachten wohl daran, den großen Reibach zu machen, doch sie haben nicht damit gerechnet, dass die 58-Jährige die miese Masche durchschaut.

Münchnerin durchschaut Masche – zwei Betrüger in U-Haft

Zum Schein vereinbarte die Frau mit dem unbekannten Täter ein erneutes Telefonat für den folgenden Tag. Währenddessen verständigte die Tochter der Frau den Polizeinotruf.

Am darauffolgenden Dienstag, 08.07.2025, rief der unbekannte Anrufer erneut bei der 58-Jährigen an und vereinbarte mit ihr ein Treffen für die Übergabe der Wertgegenstände. Was er da noch nicht wissen sollte, statt wertvoller Beute warteten am Übergabeort zivile Polizeibeamte. Und denen gingen zwei Abholer ins Netz. Dabei handelte es sich um einen 20-Jährigen und einen 15-Jährigen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, die beide extra für den Betrug nach München gereist sind.

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Das Duo wurde festgenommen und darf seitdem die Gastfreundschaft der bayerischen Justiz genießen. Gegen die beiden wird wegen versuchten Betrugs ermittelt. Sie wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums Münchens überstellt, wo ein Ermittlungsrichter Untersuchungshaftbefehle erließ. Der eine sitzt nun in Stadelheim, der andere in Landsberg.

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