Stadt behält Campingplatz Thalkirchen

Eine Sanierung der Anlage ist teuer. Deshalb soll das eine städtische Gesellschaft machen. Der Stadtrat segnet das ab.
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Da war er noch zeitgemäß: Blick auf den Thalkirchner Campingplatz um 1980.
Da war er noch zeitgemäß: Blick auf den Thalkirchner Campingplatz um 1980. © imago images/United Archives

Thalkirchen - Auf dem Campingplatz in Thalkirchen übernachten längst nicht mehr nur Familien, die vor ihren Zelten mit dem Gaskocher ihre mitgebrachten Dosen aufwärmen. Dort schlafen auch internationale Gäste in teueren Campingbussen, die sich tagsüber die Museen ansehen, abends in ein Restaurant gehen und viel Geld in der Stadt lassen.

Sanierung des Campingplatz Thalkirchen ist teuer

Doch um den Campingplatz, der seit den Fünfzigern besteht, aufrechtzuerhalten, müsste die Stadt ihn sanieren. Zwölf Millionen Euro wären dafür nach Einschätzung des Kommunalreferats notwendig. Doch das kann sich die Stadt momentan nicht leisten, wegen Corona sind die Kassen leer.

Das Kommunalreferat hat deshalb vorgeschlagen, dass die Stadt den Campingplatz in Erbpacht vergibt. Am Donnerstag hätte der Stadtrat darüber abstimmen sollen. Doch nun brachten Grüne und SPD eine neue Idee auf: Die städtische Gesellschaft MRG mbH soll die Planungen für die Sanierung und für den Umbau des Geländes übernehmen. Bis Mitte des Jahres soll sie ein Konzept zur Finanzierung und für den Betrieb des Campingplatzes vorlegen.

Campingplatz bleibt in städtischer Hand

Der Stadtrat beschloss diese Forderung nun in seiner Sitzung vor der Sommerpause.  Ziel muss aus Sicht der Rathauskoalition sein, dass sich das Angebot wirtschaftlich trägt, aber dass auch soziale und ökologische Kriterien erfüllt bleiben.

Später solle der Campingplatz verschiedene Komfortstufen vereinen - "vom klassischen Zelt bis zum vollausgestatteten Campingmobil", so schreibt es die SPD in einer Mitteilung.

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10 Kommentare
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  • glooskugl am 13.04.2021 14:35 Uhr / Bewertung:

    Eine Einrichtung die wie das Kapuzinerhölzl weltbekannt ist auf zu geben ist halt einfach nur pure Dummheit. Keine Achtung vor Tradition und Reisekultur.Dumm eben.

  • Lackl am 12.04.2021 22:24 Uhr / Bewertung:

    Die Stadt solle das Geld für den Umbau des Grünwalderstadions hernehmen. Private Vereine müssen nicht verwöhnt werden. Wer was besonderes will, soll sich selber was bauen.

  • Leserin am 13.04.2021 01:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Lackl

    Stimmt! Wer ein Fussballstadion will, soll es sich selbst bauen.

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