SPD will Kontaktbeschränkungen für Jugendliche lockern
München - Derzeit sind Treffen nur mit einem weiteren Haushalt und maximal fünf Personen erlaubt, so sieht es die Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vor. Erst ab einer Inzidenz von unter 35 wird gelockert: dann sind drei Haushalte mit maximal zehn Personen erlaubt.
Für viele Jugendliche sind das große Einschränkungen, gerade im Sommer. Treffen in der Gruppe, gemeinsame Unternehmungen sind so nicht möglich. Das will die Rathaus-SPD nun ändern. Sie hat einen Antrag an OB Dieter Reiter (ebenfalls SPD) gestellt, und fordert ihn auf, sich bei Bund und Ländern dafür einzusetzen, "dass auch für junge Menschen, die derzeit noch keine Perspektive einer baldigen Impfung haben, der Sommer ein Stück Normalität bringen kann".
SPD will Lockerungen für U21-Jährige
Konkret wollen die Stadträte, dass die Höchstzahl von Menschen, die sich nach der jeweiligen aktuellen Inzidenz treffen dürfen, bei unter 21-Jährigen künftig im Freien ohne Beschränkung auf eine bestimmte Anzahl an Haushalten gelten soll.
Allerdings: Die Höchstzahl an Personen (also derzeit fünf) soll weiterhin gelten. Lediglich die Beschränkung der Haushalte wollen die Sozialdemokraten abschaffen.
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