So wollen die Münchner Grünen das Artensterben aufhalten

In München sind etwa 20.000 Arten verschwunden. Mehr Personal soll das stoppen.
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Das Baureferat soll ein neues "Pflegeprogramm" für Grünflächen erarbeiten. (Symbolbild)
Das Baureferat soll ein neues "Pflegeprogramm" für Grünflächen erarbeiten. (Symbolbild) © Hüseyin Ince

München - Rund eine Million Tier und Pflanzenarten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Aber auch in München schwindet die Vielfalt der Natur. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass in hier 9.000 bis 20.000 Arten verschwunden sind, so schreibt es die Grünen-Fraktion im Stadtrat.

Gemeinsam mit der SPD wollen die Grünen etwas gegen das Artensterben tun. Deshalb hat die Rathauskoalition nun fünf Anträge gestellt, die den Naturschutz in München stärken sollen.

Mit Manpower gegen das Artensterben

Gelingen soll dies vor allem durch mehr Personal: Das Referat für Klima- und Umweltschutz soll 15 neue Stellen bekommen. Diese Leute sollen unter anderem neue Schutzgebiete ausweisen. Auch für Beratung und Information der Öffentlichkeit werden die neuen Mitarbeiter zuständig sein. Außerdem sollen sie lokale Naturschutzkonzepte erstellen, heißt es in einem der Anträge.

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Weniger Mahd in München

Auch die städtischen Grünflächen werden sich verändern. Denn das Baureferat soll laut der Anträge ein neues "Pflegeprogramm" für seine Grünflächen erarbeiten.

Im Regelfall soll es nur noch zwei Mal im Jahr eine Mahd geben - außer auf Erholungs-, Freizeit- und Sportflächen. Ziel ist, dass sich so insektenfreundliche Langgras- und Blühwiesen entwickeln.

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15 Kommentare
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  • TheBMW am 14.10.2021 16:30 Uhr / Bewertung:

    Ob es für die Natur/Artenvielfalt nicht sinnvoller wäre, statt 15 Parteigenossen Staatsposten zuzuschieben, einfach den Zuzug und den Ausbau der Stadt zu stoppen?
    Statt weiter neue (häßliche) Viertel (oder im Genossensprachgebrauch Quartiere) zu bauen, einfach mal nichts abholzen, zubetonieren, zubauen, etc...

  • Münchner Kindl am 14.10.2021 14:09 Uhr / Bewertung:

    15 (!) neue Stellen !? Die Stadt hat zu viel Geld übrig. Wo bleiben 15 neue Stellen für den Bürger ? Für die Infrastruktur?

  • drogenfahnder am 14.10.2021 11:31 Uhr / Bewertung:

    Das Artensterben bekämpft man natürlich am besten durch einen Bürokratiewildwuchs.

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