"Schneckentempo": Radentscheid beklagt zu langsame Umsetzung der Stadt München

Es seien viele "tolle Pläne entstanden", die aber "im Schneckentempo" vorangehen.
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Bei dem Zusammenstoß mit der Fußgängerin stürzte der Pedelec-Fahrer auf dem Radweg und erlitt schwere Kopfverletzungen. (Symbolbild)
Bei dem Zusammenstoß mit der Fußgängerin stürzte der Pedelec-Fahrer auf dem Radweg und erlitt schwere Kopfverletzungen. (Symbolbild) © Frank Leonhardt/dpa

München - Eigentlich müsste es gut funktionieren zwischen dem Bündnis Münchner Radentscheid und der grün-roten Stadtregierung. Immerhin haben viele Politiker dieser Couleur selbst Unterschriften für den Radentscheid gesammelt, der vor vier Jahren vom Stadtrat übernommen worden ist.

Die Ideen sind gut...

Doch beim Bündnis ist man nach der ersten Hälfte des grün-roten Bündnisses nicht zufrieden damit, wie der Stadtrat den Entscheid in der Politik umsetzt. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den grün-roten Stadträten sei konstruktiv, heißt es von Andreas Schön, dem Sprecher des Radentscheids. Es seien "viele tolle Pläne" entstanden. Die Umsetzung selbst verlaufe nun aber nur im Schneckentempo.

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"Bislang wurden nur zwei kleine Projekte dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt und noch keine einzige Maßnahme baulich umgesetzt", kritisiert Schön. Als Beispiel nennt der Radentscheid den geplanten neuen Radweg an der Boschetsrieder Straße. Für diesen gibt es bereits einen Entwurf, der auch visualisiert wurde. Doch umgesetzt ist dieser noch nicht. Radfahrer radeln also weiter auf einem Mini-Streifen am Rand des Fußgängerwegs.

Auch beim Thema Radabstellplätze sei noch viel zu wenig passiert.

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