Wiesn-Chef Baumgärtner: "Reservierungen sind keine Handelsware!"

Mit der Möglichkeit, bereits jetzt für die Wiesn 2022 in der Bräurosl zu reservieren, sorgt Peter Reichert für viel Wirbel. Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner sieht das kritisch.
von  Kimberly Hagen
Überrascht: Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner.
Überrascht: Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner. © privat

München - Schon jetzt können Wiesn-Reservierungen für 2022 in der Bräurosl gebucht werden - der AZ-Artikel vom Donnerstag sorgte für Wirbel in der Wirte-Welt.

Die ungewöhnlich sehr frühe Möglichkeit, sich Tische zu sichern - unabhängig davon, ob ein Oktoberfest 2022 coronabedingt überhaupt stattfindet oder der Bräurosl-Wirt Peter Reichert auch die erforderliche Zulassung bekommt, hat auch Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) erstaunt.

Optimistisch: Bräurosl-Wirt Peter Reichert.
Optimistisch: Bräurosl-Wirt Peter Reichert. © imago/Lindenthaler

Wiesn-Chef kritisiert Bräurosl-Wirt

Der AZ sagte er: "Herr Reichert scheint ein absoluter Optimist zu sein, und das finde ich an sich gut. Doch beim Thema Reservierungen noch vor der Zulassung des Zeltes anzunehmen, bleibe ich dabei: Eins nach dem anderen. Wiesn-Reservierungen dürfen nicht zur Handelsware verkommen!"

Peter Reichert hatte der AZ fröhlich erzählt, die Bräurosl-Reservierungen bei ihm für die Wiesn 2022 würden derzeit online geradezu "explodieren".

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