Vor dem Löwenbräuzelt brüllt jetzt ein neues Maskottchen
München - Das "Löwenbräääu"-Gebrüll hat auf der Wiesn Kultstatus. Doch dieses Jahr bekommt das Löwenbräu-Festzelt einen neuen Löwen. Der Alte hat bereits über 30 Jahre seinen Dienst geleistet. Das hat seine Spuren hinterlassen, äußerlich war er nicht mehr so attraktiv. "Der Schweif war schon ziemlich ramponiert", sagt Wirtin Stephanie Spendler gegenüber der Süddeutschen-Zeitung. Sie führt das Zelt zusammen mit ihrem Vater Wiggerl Hagn und ihrem Mann.
Hauptgrund für den Tausch ist jedoch, dass die überlebensgroße Figur nicht mehr den sicherheitstechnischen Vorschriften entsprach. Eine Neue musste her.
Lesen Sie auch: Josef Schmid kämpft gegen die Gespenster-Wiesn
Das Brüllen bleibt
Das aktuelle Maskottchen ist nun 6 Meter groß, 1,4 Tonnen schwer und auch noch drehbar. Eines bleibt jedoch beim Alten: "Löwenbräääu" wird auch der neue Löwe wieder brüllen. Allerdings nur dann, wenn die Spendlers oder Wiggerl Hagn auf den entsprechenden Knopf im Wirtebüro drücken.
Doch damit nicht genug. Auch der Turm wird in diesem Jahr erneuert. Am Mittwoch soll der 37 Meter hohe Turm fertig zusammengebaut werden. Außerdem wird die vordere Fassade des Zeltes zur Wirtsbudenstraße hin renoviert, denn sie stammt noch aus dem Jahr 1988. Eine Sanierung ist also dringend nötig. Große optische Veränderungen gibt es aber nicht.
Hinzu kommt, dass der Balkon am Eingangsgiebel verbreitert wird und die Bestuhlung im Biergarten umgestellt wird.