Oktoberfest 2025: Diese Gegenstände sind auf der Wiesn verboten

Damit man am Eingang zum Oktoberfest nicht wieder nach Hause geschickt wird, gibt es einiges zu beachten.
Carmen Merckenschlager
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Bei der Packliste für die Wiesn gibt es einiges zu beachten
Bei der Packliste für die Wiesn gibt es einiges zu beachten © imago/Ralph Peters
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Zur Wiesn sollte man vor allem eines mitbringen: die Lust zum Feiern. Trotzdem gibt es nicht zuletzt angesichts immer neuer Anschläge einige Sicherheitsvorgaben zu beachten. Und seit vergangenem Jahr kommen an den Eingängen auch Metalldetektoren zum Einsatz. Welche Gegenstände Sie auf das Oktoberfest-Gelände mitnehmen dürfen, und welche Dinge unbedingt daheim bleiben müssen, erklärt die AZ in einer kleinen Wiesn-Packliste.

Taschen dürfen nur eine bestimmte Größe haben

Neben der richtigen Kleidung und geeigneten Schuhen dürfen Bargeld und der Personalausweis nicht fehlen. Zwar gibt es Bankautomaten auf dem Gelände, die Schlangen sind aber meist so lang, dass die gute Laune flöten geht. Wer Geld und Handy nicht in der Hosentasche verstauen kann oder mag, sollte eine Tasche oder einen kleinen Rucksack mitbringen.

Aber Vorsicht: Die dürfen nur eine bestimmte Größe haben. Maximal drei Liter Fassungsvermögen dürfen sie haben beziehungsweise die Maße 20 x 15 x 10 Zentimeter nicht überschreiten. Große Taschen oder Koffer sind nicht erlaubt.

An den Eingängen stehen Security-Mitarbeiter, die die Taschengröße und gegebenenfalls auch den Inhalt kontrollieren. Das Gepäckstück wird mit einer "Security-Check-Banderole" versehen, die jeden Tag eine andere Farbe hat. Gegen eine Gebühr von fünf bis zehn Euro kann man größeres Gepäck auch an den Eingängen P1, P5, P8 und P10 abgeben.

Messerverbot auf der Wiesn

Das darf nicht mit: Waffen sind auf dem Oktoberfest tabu. Dazu gehören auch Trachtenmesser wie ein Hirschfänger und jegliche anderen Gegenstände, die als Hieb-, Stoß- oder Stichwaffe verwendet werden können. Auch Glasflaschen dürfen nicht mit aufs Gelände. Außerdem verboten sind Gassprühdosen. Dazu kann auch Haarspray oder ein Deo zählen.

Darf ich meinen Hund oder meinen Roller auf die Wiesn mitnehmen?

Wer mit dem Radl, Roller oder Skateboard kommt, muss sein Gefährt draußen lassen. Für E-Scooter gelten zudem spezielle Regeln. Diese dürfen innerhalb des äußeren Sperrrings weder abgestellt noch gefahren werden. Dafür werden extra "E-Tretroller-Sammelplätze" eingerichtet. Auch jegliche anderen sperrigen Gegenstände sollen Besucher daheim lassen.

 Hunde müssen draußen bleiben: Ebenfalls nicht auf die Wiesn dürfen tierische Begleiter aller Art. Zu groß ist die Gefahr, dass sie verletzt werden. Und die ganze Gaudi ist einem Hund ohnehin zu viel. Im Klartext: Mit Ausnahme von Assistenzhunden (für die braucht es aber einen extra Ausweis) sind alle Tiere auf dem Oktoberfest verboten.

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Für Eltern: Kinderwagen nur bis 18 Uhr erlaubt

Nur zu bestimmten Zeiten, nämlich von Sonntag bis Freitag jeweils bis 18 Uhr, dürfen Eltern einen Kinderwagen mitnehmen. Danach sind sie verboten. Der Veranstalter empfiehlt, nach Möglichkeit darauf zu verzichten. Gegen eine Gebühr von drei Euro kann man die Kinderwagen an den Eingängen abgeben.

An Samstagen und am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) dürfen Kinderwagen nicht auf die Theresienwiese rollen. Die große Wickeltasche darf ebenfalls nicht mit. Die sogenannten Kraxen, also Rückentragen für Kleinkinder, sind immer erlaubt.

Übrigens: Nach 20 Uhr wird Kindern unter sechs Jahren der Zugang zu den Bierzelten verwehrt, selbst in Begleitung ihrer Eltern dürfen sie nicht rein. 

Medizinische Geräte, Gehhilfen und Regenschirme dürfen dagegen jederzeit mitgenommen werden. Die schauen sich allerdings die Mitarbeiter am Security-Check vor dem Eintritt an, und sie werden ebenfalls mit der Security-Check-Banderole gekennzeichnet. Wer die Regeln beachtet, sollte problemlos aufs Gelände kommen.

Auch auf der Wiesn: Mitgebrachtes Essen ist in Biergärten erlaubt

Ein paar weitere nützliche Dinge können den Wiesnbesuch allerdings noch ein wenig erleichtern: Ein Päckchen Taschentücher hat noch nie geschadet. Außerdem könnte es richtig zapfig und nass werden, wem ein Regenschirm zu sperrig ist, dem sei ein günstiger Regenponcho vom Drogeriemarkt empfohlen. Der passt sogar in eine Hosentasche und über eine dicke Jacke.

Wem das Essen auf der Wiesen zu teuer ist, der kann sich auch noch eine Käsesemmel oder einen Pfefferbeißer in die Tasche stecken: Ganz nach bayerischer Tradition ist es nämlich in den Wiesnbiergärten erlaubt, mitgebrachte Speisen zu verzehren. Ob ausreichend Essen in den Minirucksack passt, kommt auf den Hunger an. Die Wasserflasche aus Plastik darf zwar mit auf das Gelände, jedoch nicht in die Zelte oder Biergärten.

Darf ich Getränkeflaschen mitnehmen?

Solange sie sich nicht in Glasflaschen befinden, darf man Getränke auf das Gelände mitbringen. Aber: Im Festzelt oder in den Biergarten sind gar keine mitgebrachten Flaschen oder Getränke erlaubt. Sicherheitskräfte sortieren sie bei der Taschenkontrolle vor dem Zelteingang aus.

Gute Alternative: Seit dem Vorjahr gibt es vier Wasserspender auf dem Oktoberfest. Dort kann man seine Flaschen sogar nachfüllen. Die Zapfanlagen befinden sich an den WC-Anlagen an der östlichen Anlieferstraße, also an der Parallelstraße zwischen Wirte- und Schaustellerstraße.

Für den Fall: Wenn das Bier zu viel wurde und sich seinen Weg nach draußen bahnt – oder einfach nur ordentlich Zwiebel auf der Fischsemmel gelegen ist, schadet es nicht, ein Packerl Minzdrops dabei zu haben.

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  • ClimateEmergency am 22.09.2024 11:44 Uhr / Bewertung:

    Warum sind harte Drogen wie Alkohol erlaubt?
    Gibt es nicht genug sexuelle Belästigung und Gewalt?

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  • gubr am 20.09.2024 19:29 Uhr / Bewertung:

    Die Regeln sind eigentlich absurd bei der Zeit. Bei der Rucksackgröße passt keine Jacke und kein Regenschirm rein und das erlaubte Essen fur den Biergarten schon sowieso nicht. Am Abend kann es 5-6 Grad kalt werden und regnen. Soll man dann so ohne Zusatzklamotten heim?
    Die einzig sinnvolle Lösung ist alles am Körper zu tragen. In den Mini-Rucksack dann eine Stofftasche rein, in die man im Zelt seine Jacken verstauen kann. Drinnen kontrolliert kein Mensch mehr. Anders gehts nicht, wenn man nicht in ein paar Tagen flach liegen will.

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  • Mechthild S.-L. am 20.09.2024 09:58 Uhr / Bewertung:

    Soweit ist es jetzt schon gekommen ...

    Man muss kein Prophet (ups!) sein, um zu wissen, wie es weitergeht! Diese (Un)Sicherheitsregeln werden bleiben und zukünftig auch noch verschärft werden müssen.

    Vielleicht nicht in diesem Jahr, aber eines ist sicher: Es wird was passieren. Irgendwann! Da kann noch so viel "vom sichersten Volksfest der Welt" gefaselt werden.

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