Halbzeit auf dem Oktoberfest: Wiesnwirt Schottenhamel zieht positive Bilanz

Mehr Besucher als im letzten Jahr waren zur Halbzeit auf der Wiesn. Das Geschäft für Wirte, Schausteller und Imbissbuden läuft gut, denn: Wer kommt, der gönnt sich was.
Ruth Frömmer
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Am Wochenende ist besonders viel los auf dem Festgelände, aber auch an den anderen Tag läuft es gut: Wirte und Schausteller freut's.
Am Wochenende ist besonders viel los auf dem Festgelände, aber auch an den anderen Tag läuft es gut: Wirte und Schausteller freut's. © picture alliance/dpa

München – "Charmant und friedlich ist die Wiesn in diesem Jahr", freut sich Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU). Nach Schätzung der Festleitung waren bis Sonntagabend insgesamt 3,6 Millionen Gäste dort. Im Vorjahr waren es 3,4 Millionen. Mit rund 206.000 gingen auch auf die Oide Wiesn mehr Menschen als im Vorjahr (2023: 180.000).

Und wer kommt, der gönnt sich auch was. Die großen Zelte verbuchen bei den Speisen ein Plus von rund 10 Prozent. Das liege nicht nur an den gestiegenen Preisen, bestätigt Wiesnwirt Christian Schottenhamel der AZ: "Im Schottenhamel gehen pro Tag 400 bis 500 mehr Essen raus." Der Bierkonsum ist um sieben bis acht Prozent gestiegen.

Bierkonsum auf der Wiesn ist um 7 bis 8 Prozent gestiegen

Wiesn-Stadträtin Anja Berger (Grüne) freut sich, dass die Wiesn nachhaltiger wird: Neben Hendl und Schweinsbraten gibt es immer mehr Gemüse, mehr Bio und auch vegane Angebote. Im Straßenverkauf sind wie immer gebrannte Mandeln und Schokofrüchte der Renner – und natürlich Lebkuchenherzen. Auffällig: In diesem Jahr sind vor allem die kleineren Herzen gefragt. Das Wetter war bisher besser als vorausgesagt, weshalb auch die Schausteller zufrieden sind.

Bei den Souvenirhändlern finden vor allem die T-Shirts mit dem aktuellen Wiesn-Motiv reißenden Absatz. Bei den Herren sind außerdem Trachtenhüte besonders beliebt, bei den Frauen Blumenkränze.

Auch das Fundbüro hat gut zu tun. 1515 Fundsachen, darunter Kleidungsstücke, Ausweise, Geldbeutel und Taschen werden dort gelagert. 330 davon wurden bisher abgeholt. Kuriosestes Fundstück in diesem Jahr: Ein Designer-Stöckelschuh, der ebenfalls bereits abgeholt wurde.

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Was zur Halbzeit definitiv noch fehlt, ist ein Wiesnhit. Beliebt sind nach wie vor die alten Klassiker wie "Sweet Caroline" oder "Alice". Neuzugänge wie "Major Tom" oder "Shake it off" von Taylor Swift kommen zwar gut an, lösen aber nicht mehr Euphorie aus als die bewährten Wiesn-Schlager. Aber die Wiesn ist ja bekanntermaßen auch ganz von alleine ein Hit.

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  • huraxdax am 30.09.2024 12:14 Uhr / Bewertung:

    Ist ja mal was Neues, wenn der Schottenhamel nicht jammert. Abgerechnet wird zum Schluß- mal schauen, wie es dann am Ende aussieht...

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