Endlich wieder Wiesn-Gaudi: So freuen sich die Münchner auf das Oktoberfest

Samstag um 12 Uhr wird wieder angezapft und damit das 188. Oktoberfest offiziell eröffnet. Warum die Freude heuer bei den Münchnern und den Mitwirkenden besonders groß ist.
von  Carmen Merckenschlager, Ruth Frömmer, Julia Wohlgeschaffen, Felix Müller
Philippos Melachrinos ist Geschäftsführer der Trachtenfirma "Amsel", all seine Kollegen freuen sich auf die Wiesn, sagt er.
Philippos Melachrinos ist Geschäftsführer der Trachtenfirma "Amsel", all seine Kollegen freuen sich auf die Wiesn, sagt er. © privat

München - Es liegt was in der Luft – und zwar nicht nur der Duft von frisch gebrannten Mandeln. Es ist dieses besondere Gefühl, diese einzigartige Atmosphäre, die es eben nur einmal im Jahr gibt: Wenn wieder Wiesn ist.

Die Mischung aus Aufregung, Abenteuerlust und Vorfreude steht den Menschen, die scharenweise zur Theresienwiese pilgern, deutlich ins Gesicht geschrieben. Ob das Ziel der Reise nun ein Bierzelt, ein Fahrgeschäft oder eins der Standl in der Wirtsbuden- oder in der Schaustellerstraße ist – das Wiesn-Gefühl spürt man überall. Und heuer ganz besonders!

Das Oktoberfest in München startet: Darum ist die Wiesn so besonders

Letztes Jahr sorgte die Pandemie bei manchen noch für ein mulmiges Gefühl beim Oktoberfest-Besuch – und auch das schlechte Wetter trug dazu bei, dass verhältnismäßig wenige Besucher auf die Wiesn gingen. Doch all das soll heuer keine große Rolle mehr spielen: Die Pandemie wurde für beendet erklärt und auch Petrus scheint es mit den Wiesn-Freunden besser zu meinen als 2022 – beste Voraussetzungen also für die "Fünfte Jahreszeit".

Die Wiesn 2023 wird nicht nur deshalb besonders, weil endlich alles wieder beim Alten ist – auch weil sie dieses Jahr länger dauert als gewöhnlich: 18 statt 16 Tage, vom 16. September bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober. Einige Menschen, die auf verschiedenste Art und Weise mit der Wiesn zu tun haben, erzählen in der AZ, warum die heurige eine ganze besondere wird – es liegt eben was in der Luft.

Wiesn-Urgestein und einstiger Wiesn-Wirt Wiggerl Hagn: "Es kann nur besser werden"

Kaum jemand kennt das Oktoberfest so gut wie das Wiesn-Urgestein Wiggerl Hagn (83). Über Jahrzehnte hinweg war er der Wirt des Löwenbräu-Zeltes.

"Auf die Wiesn 2023 freue ich mich besonders, denn: Es kann ja nur noch schöner werden als letztes Jahr; angefangen beim Wetter. Viele haben sich auch wegen Corona noch nicht auf die Wiesn getraut.

Wiesn-Urgestein Wiggerl Hagn meint, es kann nur besser werden heuer auf der Wiesn.
Wiesn-Urgestein Wiggerl Hagn meint, es kann nur besser werden heuer auf der Wiesn. © Daniel von Loeper

Ich glaube, es wird sehr entspannt heuer. Auch internationale Gäste haben sich wieder viele angekündigt, die Österreicher werden wieder mehr da sein, die Amerikaner kommen wieder. Ich wünsche mir, dass es wieder ein richtig internationales Fest wird und wir alle gemeinsam feiern. Ein Wiesnbier habe ich noch nicht probiert dieses Jahr. Das gibt's erst beim Anzapfen. Weil Weihnachten feiert man ja auch nicht vorher schon. Aber das erste Bier schmeckt natürlich ganz besonders gut."

Lebkuchenherz-Verkäufer Helmut Schneider: "Immer gute Stimmung"

Helmut Schneider (63) vom Lebkuchenherzstand vor der Ochsenbraterei ist schon voller Vorfreude.

"Den Stand gibt's in meiner Familie schon seit Anfang der 60er Jahre. Seit 1974 helfe ich hier mit. Ich würde mich über passendes Wetter freuen, nicht so wie letztes Jahr. Aber auf dem Oktoberfest ist eigentlich immer eine gute Stimmung.

Helmut Schneider verkauft auf der Wiesn Lebkuchenherzen, die mit lustigen Sprüchen gehen weniger gut als die klassischen.
Helmut Schneider verkauft auf der Wiesn Lebkuchenherzen, die mit lustigen Sprüchen gehen weniger gut als die klassischen. © Daniel von Loeper

Welche Herzen ich am besten verkaufe, kann man so pauschal nicht sagen. 'Ich liebe dich' ist natürlich der Klassiker, aber ansonsten ist es sehr unterschiedlich. Gar nicht gefragt sind freche Sprüche. Die schauen die Leute gerne an, aber kaufen sie nicht. Das Problem letztes Jahr waren das schlechte Wetter und Lieferengpässe. Dieses Jahr scheint's wieder normal zu laufen. Ich bin eigentlich kein Trachtenfan, aber am stimmungsvollsten ist es beim Einzug. Da fühlt man sich schon mitgerissen."

Schausteller Henry Stey ist seit über 50 Jahren dabei

Schausteller Henry Stey betreibt einen Schießstand in der Hauptstraße.

"Seit 58 Jahren ist meine Familie schon auf dem Oktoberfest dabei – nicht nur mit dem Schießstand, sondern auch mit einer Nagelbude und dem Karussell Kinder-Traum-Schleife. Man merkt, dass sich alle riesig freuen, besonders nach der langen Coronapause. Das war auch letztes Jahr noch zu spüren. Da sind jetzt alle schon viel besser drauf.

Henry Stey mit Neffe Ludwig.
Henry Stey mit Neffe Ludwig. © cm

Auf jeden Fall werde ich mir mal ein Hendl und eine Maß kaufen und das richtig genießen, auch wenn wir natürlich – hoffentlich – viel Arbeit haben. Ich freue mich besonders, dass die Wiesn dieses Jahr 18 Tage lang geht. Wegen mir dürften es auch 20 sein. Unterstützung bekomme ich beim Aufbau von meinem Neffen Ludwig." Der kommt selber nicht zur Wiesn. Ludwig: "Da ist zu viel los. Ich darf erst, wenn ich größer bin. Da freu ich mich schon sehr."

Norbert Grünleiter wird an der U-Bahn Theresienwiese die Besucherströme leiten

Norbert Grünleitner (55) hat die Gesamtleitung für den Abtransport der Wiesngäste durch die U-Bahnen – und er ist die Stimme hinter den charmanten Ansagen.

"Ich freue mich auf jede Wiesn. Das ist meine 26. Wochenlang fiebern meine Kollegen und ich darauf hin, wir bereiten alles vor – diese Früchte will man jetzt ernten.

Norbert Grünleitner (55) hat die Gesamtleitung für den Abtransport der Wiesngäste durch die U-Bahnen.
Norbert Grünleitner (55) hat die Gesamtleitung für den Abtransport der Wiesngäste durch die U-Bahnen. © MVG

Auch der Teamgeist ist der Wahnsinn. Die Wiesn ist wie ein positives Virus, das mich jedes Jahr packt. An zwei Tagen habe ich frei während der Zeit. Die werde ich wohl auch auf der Wiesn verbringen. Normal sitze ich im Büro. Umso schöner ist es, die Besucher zu sehen und zu spüren, wie gut gelaunt sie sind. Jetzt ist's wirklich Zeit für d'Wiesn!"

Viktoria Ostler war das Münchner Kindl – nun ist sie zum ersten mal in Zivil auf dem Oktoberfest

Viktoria Ostler war fünf Jahre lang das Münchner Kindl der Wiesn. Weil das Münchner Kindl ledig sein muss, hat Ostlers Partner extra mit dem Antrag gewartet. Mittlerweile sind sie glücklich verheiratet.

"Ich freue mich unfassbar auf diese Wiesn! Und der Wetterbericht ist hervorragend. Ich bin wirklich richtig happy. Für mich ist es die erste Wiesn seit sieben Jahren, auf die ich wieder komplett selbstbestimmt gehen kann und fast keine Termine habe. Deshalb werden mein Mann und ich am Samstag ganz spontan über die Wiesn laufen.

Viktoria Ostler ist sieben Jahre lang Münchner Kindl gewesen, heuer geht sie nur privat auf die Wiesn.
Viktoria Ostler ist sieben Jahre lang Münchner Kindl gewesen, heuer geht sie nur privat auf die Wiesn. © privat

Klar, ein paar Leute werde ich gerne besuchen. Aber sonst wollen wir uns nur treiben lassen - hier mal was fahren, da mal was essen und die Wiesn bei tollstem Wetter genießen. Besonders freue ich mich auf's Riesenrad fahren. Dafür hatte ich die letzten Jahre kaum Zeit.

Sebastian Willenborg (Anm. Red. Betreiber des Riesenrades) hat mir bei meiner Amtsübergabe noch ein paar Freifahrten geschenkt. Da werden mein Mann und ich ein paar Runden drehen.

Und nach der Wiesn habe ich gleich noch etwas zum Freuen: Mein Mann und ich werden noch kirchlich heiraten. Letztes Jahr haben wir uns am 21. Oktober standesamtlich trauen lassen. Jetzt heiraten wir am gleichen Tag. Ich freue mich riesig auf die nächste Zeit. Aber jetzt ist erstmal endlich wieder Wiesn!"

Als Sanitäterin hilft Martina Giebl am ersten Wochenende ehrenamtlich auf der Festwiese mit

Martina Giebl (42) ist am Wochenende für das Rote Kreuz als Ehrenamtliche bei beiden Umzügen mit dabei.

"Die Wiesn ist für mich einfach ein Lebensgefühl. Umso schöner wird dieses Jahr sicher, dass alles ganz ohne Zwang und Coronamaßnahmen auskommt und wir unbeschwert feiern können. Die Zeiten, an denen ich jeden Tag auf die Wiesn gerannt bin, sind vorbei. Mit zwei Kindern macht man das nicht mehr so.

Martina Giebl wird auch privat öfter auf die Wiesn gehen.
Martina Giebl wird auch privat öfter auf die Wiesn gehen. © privat

Aber mit ihnen gehe ich dafür mal am Nachmittag. Da setzen wir uns in den Biergarten und bummeln durch die Schaustellerstraße. Dann werde ich noch mal mit meiner Mädelsclique kommen. Das wird sicher wieder eine Gaudi. Das machen wir seit mehreren Jahren schon so.

Da sind wir eine Gruppe von Freundinnen und genießen gemeinsam die Wiesn. Zuerst bin ich aber am Samstag und am Sonntag als Ehrenamtliche beim Roten Kreuz bei den Wirte-Einzug und dann beim Trachten-Einzug unterwegs. Schön, dass endlich wieder Wiesn is!"

Anja Berger ist als Wiesn-Stadträtin zum ersten mal im Schottenhamel Festzelt beim Anzapfen dabei

Anja Berger (Grüne) ist seit letztem Jahr Wiesn-Stadträtin.

"Ich freu mich wirklich unbandig! In diesem Jahr wird bestimmt noch mal eine Schippe draufgelegt, da bin ich mir sicher. Im letzten Jahr waren viele Menschen wegen der Corona-Pandemie noch etwas verhalten. Deshalb sind auch viele Wiesn-Fans daheim geblieben. Und dann hat das Wetter ja viele vom Wiesnbesuch, vor allem der Fahrgeschäfte, abgehalten.

Anja Berger ist Wiesn-Stadträtin.
Anja Berger ist Wiesn-Stadträtin. © Daniel von Loeper

Aber für dieses Jahr sage ich: Sonnencreme statt Regenschirm! Besonders freut mich, dass ich heuer zum ersten Mal auch mit in der Anzapf-Box im Schottenhamel-Festzelt dabei bin. Das erste Fass Bier ist schon ein besonderer Moment.

Außerdem fahre ich beim traditionellen Festwirte-Einzug mit. Dort sitze ich zusammen mit der Zweiten Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne) und der Dritten Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) in der Frauen-Kutsche und starte auf die Wiesn."

Gabriel Garrecht arbeitet als Kellner im Weinzelt und mag die Stimmung im Zelt

Gabriel Garrecht (28) ist Kellner im Weinzelt.

"Ich arbeite heuer zum siebten Mal als Kellner im Weinzelt, aber dieses Jahr ist es anders. 2022 war das erste Jahr nach zwei langen Jahren Pause. Man hat gemerkt, dass letztes Jahr die Handbremse noch ein bisschen angezogen war. Es war schon viel los, aber das Zelt war nicht an allen Ecken und Enden voll. Die Stimmung war zwar da, aber man hat's schon mal wilder erlebt.

Gabriel Garrecht (28) ist Kellner im Weinzelt.
Gabriel Garrecht (28) ist Kellner im Weinzelt. © jw

Dieses Jahr ist irgendwas im Busch. Ich glaub, die Menschen haben wieder richtig Lust auf's Leben und auf den Sommer bekommen und die Wiesn ist immer auch das Grande Finale des Sommers.

Das ist die Gelegenheit, um noch mal richtig zu feiern, bevor man sich wieder einpackt. Das letzte Mal privat auf der Wiesn war ich mit 19, seitdem bin ich beim Kuffler und will auch gar nicht mehr weg.

Es gibt so einen Zusammenhalt in diesem Zelt, wir haben wirklich viel Spaß beim Arbeiten – auch wenn's manchmal anstrengend ist. Mittlerweile arbeiten drei meiner besten Freunde hier im Zelt, das verbindet uns das ganze Jahr über. Vorfreude haben wir eigentlich schon seit zehn Monaten!"

Sebastian Kriesel läuft beim Trachtenumzug am Sonntag mit

Sebastian Kriesel (40, CSU) ist Vorsitzender des Bezirksausschusses Aubing – Lochhausen – Langwied. Am Sonntag läuft er beim Trachten- und Schützenumzug mit.

"Es ist wirklich super, dass wir mit der Schützengesellschaft Aubing beim sieben Kilometer langen Trachten- und Schützenumzug mitlaufen können. Dieses Jahr feiern wir unser 150. Jubiläum. Das ist schon etwas Besonderes. Gemeinsam ziehen wir zum Abschluss im Schottenhamel ein.

Sebastian Kriesel (li.), hier mit Seppi Schmid und Ilse Aigner (mi.) ist am Sonntag beim Trachtenumzug dabei.
Sebastian Kriesel (li.), hier mit Seppi Schmid und Ilse Aigner (mi.) ist am Sonntag beim Trachtenumzug dabei. © privat

Ich selber werde fast jeden Tag auf der Wiesn sein. Die Stimmung macht sie so besonders: Da kann man sich einfach irgendwo dazu setzen und alle verstehen sich."

Philippos Melachrinos verkauft Dirndl und Lederhosn für eine fesche Wiesn

Wer noch ein schönes Dirndl oder eine Lederhosn für die Wiesn sucht, wendet sich am besten an Philippos Melachrinos: Der 42-Jährige ist Geschäftsführer der Trachtenfirma "Amsel". In seinem Laden in der Adalbertstraße 14 ist gerade vor, aber auch während der Wiesn viel los. "Ich freu mich sehr auf die Wiesn. Letztes Jahr war das Wetter eine Katastrophe, viele durften auch wegen Corona von den Firmen aus nicht hingehen.

Bei mir im Laden haben alle Lust drauf. Mein Highlight auf der Wiesn ist die erste Maß und da ist es eigentlich egal in welchem Zelt. Man kann ja von den Bieren halten, was man will - der erste Schluck ist einfach einmalig. Am liebsten wäre mir aber ein Augustiner.

Philippos Melachrinos ist Geschäftsführer der Trachtenfirma "Amsel", all seine Kollegen freuen sich auf die Wiesn, sagt er.
Philippos Melachrinos ist Geschäftsführer der Trachtenfirma "Amsel", all seine Kollegen freuen sich auf die Wiesn, sagt er. © privat

Ich glaube, dass die Leute durch die Krise verstanden haben, was Lebensfreude bedeutet. Man hat davor vieles für selbstverständlich gehalten. Das ist glaube ich der große Unterschied dieses Jahr, dass wir wirklich frei sein können. Keine Masken, keine Tests. In der ersten Woche werde ich viel im Geschäft sein, aber in der zweiten Woche habe ich Lust, auch unter der Woche über die Wiesn zu strawanzen. Ich denke schon, dass ich vier, fünf Mal hingehe. Und ich freu mich auch auf den Fünfer-Looping und den Steckerlfisch, das gehört für mich dazu."

Christian Dahncke arbeitet für Paulaner als Braumeister und wird am Samstag anzapfen

Christian Dahncke ist Braumeister der Paulaner-Brauerei und hat in diesem Jahr wieder das Paulaner Wiesn-Bier gebraut. Wie jedes Jahr zapft er im Paulaner Festzelt das erste Fass an.

"Wie zu jeder Wiesn ist die Vorfreude groß und die Spannung bei mir als Braumeister steigt mit jeder Minute weiter an. Ich freue mich auch dieses Jahr wieder besonders auf das Anzapfen des ersten Holzfasses in unserem Paulaner Festzelt. Das ist immer ein ganz besonderer Moment und mein Highlight des Jahres.

Braumeister Christian Dahncke (r.) wird auch am Samstag den Schlegel schwingen.
Braumeister Christian Dahncke (r.) wird auch am Samstag den Schlegel schwingen. © Paulaner

Weiterhin bin ich dann natürlich sehr gespannt auf die ersten Feedbacks zu unserem Wiesnbier und freue mich, in strahlende Gesichter zu schauen. Seit einigen Jahren gibt es den Brauch, dass ich mit meinen Münchner Braumeisterkollegen in der zweiten Woche einen Wiesnbummel mache und wir natürlich alle Biere probieren müssen. Und natürlich hat jeder das Beste!"

Alt-Oberbürgermeister Christian Ude freut sich, viel Wilde Maus zu fahren

Christian Ude (75), von 1993 bis 2014 Oberbürgermeister, hat als solcher 20 Mal auf der Wiesn das erste Fass Bier angezapft – wie auf unserem Foto von 1996. Letztes Jahr hat er das Fest gemieden – aus Sorge vor Corona. "Ich freue mich sehr, dass die pandemiebedingten Ausfälle und Sondersituationen vorbei sind.

Christian Ude 1996 beim Anzapfen.
Christian Ude 1996 beim Anzapfen. © imago images/Heinz Gebhardt

Gerade für älterer Herrschaften wie uns war es letztes Jahr noch eine Risiko-Sondersituation. Nun werde ich endlich wieder beim Anstich dabei sein können. Und am Sonntag feier ich gleich wieder im Schottenhamel mit meiner größer gewordenen Familie.

Wie es ist, beim Anstich nicht selbst anzuzapfen? Es ist schön, diesen Tag ohne Verantwortung genießen zu können. Ich habe bei 20 Anstich-Zeremonien 60 Mal aufs Fass gehauen. Das reicht nun wirklich.

Worauf ich mich außerhalb der Zelte freue? Ich bin immer noch unverbesserlicher Nutzer der Wilden Maus, ohne sie ist ein Oktoberfest für mich überhaupt nicht vorstellbar. Für mich als älteren Herrn gehört natürlich auch die Krinoline dazu. Und das Riesenrad."

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