21 Jahre alt und Gesangstalent - Bühne frei für Laila!
München - Kurz vor dem Anstich plauderte die AZ noch kurz mit Laila Nöth. Bevor sie auf dem ersten Bierfass thronen dürfte. Bevor sie lächelnd und hoch zu Ross in die Menge winkt und zur offiziellen Botschafterin unserer Stadt wird.
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Aufgeregt?
Ja, langsam schon ein bisschen. Am Aufgeregtesten werde ich wohl im Zelt sein, wenn dann so viele Menschen um mich herum sind.
Aber mit Deinem Pferd hast Du Dich schon vertraut gemacht, oder?
Na klar, der „Jackl“ und ich sind schon beste Freunde! Meine Reiterfahrungen von früher habe ich natürlich auch aufgefrischt. Wobei ich bisher nicht allzu oft im Damensattel geritten bin. Das muss man schon ein wenig üben.
Wie wird man eigentlich Münchner Kindl? Nur mit „Vitamin B“?
Also ich habe mich ganz offiziell beworben. Auf der Seite vom Festring. Kontakte sind allerdings schon nötig, die Familie muss etwas mit der Wiesn, einer Brauerei oder der Stadt zu tun haben. So wie mein Vater beispielsweise, der ja seit vielen Jahren Gastronomiebetreiber ist – und im Übrigen gar nicht so begeistert von meiner Münchner- Kindl-Ambition war.
Und wie lange hat man die Ehre, Münchner Kindl zu sein?
Wenn man alles richtig macht: vier Jahre.
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Was sind denn nun Deine Hauptaufgaben?
Die Stadt gut repräsentieren, immer freundlich und herzlich sein, sympathisch auftreten und den Leuten nahe sein. Und natürlich nicht „hoch zu Ross“ wirken – auch wenn man vom Sattel aus herunterwinkt. Diverse Auftritte werden auch auf mich zukommen, bei Bierproben zum Beispiel oder bei traditionellen Festen und Veranstaltungen.
Worauf freust Du Dich am meisten?
Am ersten Wiesntag auf dem Fass zu sitzen, wenn der Oberbürgermeister Dieter Reiter sein „O’zapft is“ ruft und die Leute in tosenden Applaus ausbrechen! Und natürlich auf das gemeinsame Essen danach mit ihm und einigen wichtigen Menschen drumrum.
Hast Du denn Platz in Deiner Kutte für Bier und so weiter?
Da muss ich mal Chayenne fragen, die Absolventin der Modeschule, die mir das Kleid auf den Leib geschneidert hat. Aber ich denke, sie hat schon ein wenig „Futter“ eingeplant.
Was rätst Du Mädchen und Frauen in punkto Sicherheit auf der Wiesn?
Nicht zu viel trinken, eigene Grenzen erkennen, nicht die Kontrolle verlieren. Generell wachsam sein und in der Gruppe bleiben, besonders nach Zeltschluss, wenn alle rausrennen.
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