OB Dieter Reiter auf der IAA: München wird erstmal nicht autofrei

Riesige E-Autos und moderne Zapfsäulen – ein Rundgang über die IAA mit dem OB.
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OB Dieter Reiter bei der Eröffnung der IAA.
OB Dieter Reiter bei der Eröffnung der IAA. © imago images/Arnulf Hettrich

München - Dass in der Altstadt von München eines Tages keine Autos mehr fahren – da hat nicht einmal der Chef von BMW Oliver Zipse etwas dagegen. Aber am Stadtrand, in Milbertshofen etwa, oder in den Vororten, da werden die Menschen auch in Zukunft ein Auto besitzen.

OB Dieter Reiter auf der IAA in München

So erklärt es der Manager dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), als sich beide auf der IAA einen Elektro-SUV ansehen. Reiter widerspricht nicht. Es komme eben darauf an, wie viele Schadstoffe die Autos ausstoßen, wie viele Menschen in dem Auto sitzen.

Am Mittwoch hat er einen Rundgang übers Messegelände gemacht und sich dort vor allem Münchner Unternehmen aus der Autobranche, vom Start-up bis zum millionenschweren Konzern angeschaut. Dabei gibt er sich als Realisten: Mehr als 700.000 Autos seien in München zugelassen. "Da kann man nicht von heute auf morgen eine autofreie Stadt schaffen", so Reiter.

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Effektive Ladesäulen und Antriebe ohne Benzin oder Diesel

Er lässt sich deshalb zeigen, wie man den Autoverkehr zumindest etwas ökologischer hinbekommt: mit effizienteren Ladesäulen, mit Antrieben, die kein Benzin oder Diesel verbrennen.

Jede Menge Platz werden diese Fahrzeuge aber brauchen, das wird spätestens vor dem Elektro-SUV von BMW klar.

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11 Kommentare
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  • Ludwig aus Bayern am 09.09.2021 10:18 Uhr / Bewertung:

    Der Kfz-Verkehr erledigt alle Transportaufgaben. Alle anderen Verkehrsmittel sind nur Nischenprodukte. Sie lösen teilweise die Beförderung gesunder, mobiler Menschen ohne oder mit wenig Gepäck. Oder auf Kurzstrecken, bei schönem Wetter, in der Freizeit. Aber nicht von Gütern, Geräten, weniger mobilen Menschen, bei weniger schönem Wetter, an nicht ganz so prominente Orte, zu nicht ganz so geläufigen Uhrzeiten, das lösen die nicht.

  • Fußball-Fan am 09.09.2021 09:20 Uhr / Bewertung:

    Während Weltstädte wie Paris moderne und innovative Schritte zur Verkehrsberuhigung gehen (Tempo 30 in der Stadt) hängt die Provinzmetropole München hinterm Mond fest und der Bürgermeister macht vor der Autoindustrie den Bückling.

  • Kritischer Beobachter am 09.09.2021 12:40 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Volle Zustimmung. Diese aus der Zeit gefallene PS-Protz-Show ist ein Offenbarungseid für die Stadt München. Statt wichtige Plätze tagelang abzusperren, hätte man temporäre Fahrradkorridore und Fußgängerzonen einrichten müssen.

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