Neues Naturbad in München: Was sich im Bad Georgenschwaige ändert

Das Bad Georgenschwaige wird ab Herbst in ein Naturbad umgebaut. Damit gehen einige Besonderheiten einher – wie das Freibad künftig aussehen wird.
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So soll's künftig also aussehen, das Bad Georgenschwaige.
So soll's künftig also aussehen, das Bad Georgenschwaige. © Visualisierung: straubarchitekten und stadtplaner bda

München - Aktuell befindet sich noch die Zwischennutzung "Fluffy Clouds" im Bad Georgenschwaige in Schwabing, doch ab Herbst soll es umgebaut werden. Das Ziel: Ein CO2-neutrales Naturbad, Vorbild dafür ist das Maria Einsiedel, Münchens bisher einziges Naturbad.

Los geht es mit dem Abbruch von Bestandsgebäuden, 2023 beginnt dann der eigentliche Umbau, der in der Sommersaison 2024 abgeschlossen werden soll. Das teilten die Stadtwerke München (SWM) auf AZ-Anfrage mit.

Naturbad mit biologischer Wasseraufbereitung

Das Besondere am Naturbad: Hier erfolgt künftig eine biologische Wasseraufbereitung – so wie es jetzt schon im Maria Einsiedel ist. "Kernstück der Wasseraufbereitung wird ein rund 1.000 Quadratmeter großer Bodenfilter mit Schilfbereich im Süden des Geländes sein: Den Bodenfilter durchläuft das gesamte Badewasser bis zu sieben Mal täglich", teilen die SWM mit.

Die Anzahl der Becken verändert sich nicht, es bleibt bei drei.
Die Anzahl der Becken verändert sich nicht, es bleibt bei drei. © Visualisierung: straubarchitekten und stadtplaner bda

An der Anzahl der Becken ändert sich auch durch den Umbau nichts. Wie schon vor dem Brand im März 2021 wird es auch künftig drei Becken geben. Doch auch hier gibt es einige Änderungen: Das Schwimmbecken ist künftig barrierefrei und bekommt dafür eine Rollstuhlrampe. Für das benachbarte Nichtschwimmbecken ist ein "Strandeinstieg" mit Sand sowie ein zentraler Holzsteg zum Sitzen in der Mitte geplant. Das Planschbecken entsteht völlig neu in der Nähe der Beckenlandschaft.

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Was künftig neu ist: Eine separate Breitwellenrutsche sowie die Umkleiden, die nach dem Umbau nördlich der Becken und damit näher am Wasser stehen.

Das Schwimmerbecken wird dank einer Rollstuhlrampe barrierefrei.
Das Schwimmerbecken wird dank einer Rollstuhlrampe barrierefrei. © Visualisierung: straubarchitekten und stadtplaner bda

Auch der Eingangsbereich wird modernisiert. "Anstelle des jetzigen Kiosks ist eine größere Versorgungsstation vorgesehen. Diese wird auch für Besucher geöffnet, die nicht ins Bad möchten", heißt es seitens der Stadtwerke.

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