Update

Neue Details: Messerangreiferin war offenbar bereits vor Attacke auffällig geworden

Eine Frau hat am Samstagabend mehrere Personen mit einem Messer verletzt. Die Polizei setzt die Dienstwaffe ein. Die Angreiferin stirbt später im Krankenhaus.
André Wagner |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Polizei hat an der Theresienwiese von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. (Symbolbild)
- Paul/Vifogra/dpa 5 Die Polizei hat an der Theresienwiese von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. (Symbolbild)
Polizisten stehen auf der Straße. An der Theresienwiese in München hat es einen Schusswaffeneinsatz der Polizei gegeben.
picture alliance/dpa | Felix Hörhager 5 Polizisten stehen auf der Straße. An der Theresienwiese in München hat es einen Schusswaffeneinsatz der Polizei gegeben.
An der Theresienwiese hat die Polizei auf eine Frau geschossen.
- Paul/Vifogra/dpa 5 An der Theresienwiese hat die Polizei auf eine Frau geschossen.
Die Polizei war für die Spurensicherung vor Ort.
Felix Hörhager/dpa 5 Die Polizei war für die Spurensicherung vor Ort.
Was war das Motiv für die Tat?
Felix Hörhager/dpa 5 Was war das Motiv für die Tat?

Update vom 8. Juni, 20 Uhr: Polizeiinformationen zufolge, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen, soll die Frau, die mehrere Passanten am Samstag mit einem Messer attackiert hat, in unmittelbarer Nähe des Tatortes nahe der Theresienwiese gewohnt haben. Die Wohnung der 30-Jährigen sei durchsucht worden, hieß es weiter. Vor den Vorfällen sei sie nicht wegen Gewaltdelikten aufgefallen, so die Polizei. Die Ermittlungen übernahm wegen der Messerattacken das Kommissariat 11, die Münchner Mordkommission. 

Update vom 8. Juni, 17 Uhr: Die Frau, die in München mit einem Messer mehrere Passanten attackiert hat und von der Polizei erschossen wurde, war schon kurz zuvor auffällig geworden. Das teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit. Demnach habe sie in einem Lebensmittelgeschäft randaliert. Den herbeigerufenen Beamten gegenüber habe sich die 30-Jährige bedrohlich aufgebaut, sie musste gefesselt werden und wurde aufs Revier gebracht. Gegen 19.15 Uhr wurde sie entlassen, nachdem sie sich beruhigt hatte – offenbar eine halbe Stunde vor der nächsten Tat, die in den tödlichen Schüssen mündete. Gegen 19.45 waren die ersten Notrufe wegen der neuen Attacken eingegangen.

Update vom 8. Juni, 14 Uhr: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat nach den tödlichen Polizeischüssen auf eine Messerangreiferin in München sein Bedauern ausgedrückt. "Ich bin der Münchner Polizei für das rasche Einschreiten und Stoppen der Messerstecherin sehr dankbar. Ihr Tod ist bedauerlich, war aber wohl leider unvermeidlich", sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. 

Update vom 8. Juni, 8 Uhr: Die Untersuchungen zum tödlichen Schusswaffengebrauch am Samstagabend laufen weiter. Der Grund, weshalb die Frau mit einem Messer mehrere Menschen angegriffen habe, sei nun Gegenstand der Ermittlungen, berichtet ein Sprecher der Polizei München auf Anfrage der Abendzeitung. Weitere Informationen gebe es aktuell nicht.

Erstmeldung vom 7. Juni: Eine Frau (30) hat am Samstagabend gegen 19.45 Uhr in der Nähe der Münchner Theresienwiese mehrere Menschen mit einem Messer verletzt. 

Frau verletzt zwei Passanten mit dem Messer

Zunächst attackierte die Frau in der Westendstraße einen Mann (56) und fügte ihm leichte Verletzungen zu, so ein Polizeisprecher auf AZ-Anfrage. Kurz darauf griff die 30-Jährige an der Schwanthalerhöhe eine Frau (25) an und verletzte auch diese leicht. 

Polizei schießt Messerangreiferin nieder – sie stirbt im Krankenhaus

An der Theresienwiese am Sankt-Pauls-Platz/ Ecke Bavariaring stellte die Polizei die Angreiferin und wollte sie festnehmen. Dabei wurde von der Dienstwaffe Gebrauch gemacht und die 30-Jährige mit Wohnsitz in München niedergeschossen.

Unter laufender Reanimation wurde die Festgenommene in ein Krankenhaus gebracht, wo sie notoperiert wurde. Laut AZ-Informationen soll die Frau dort verstorben sein.

Lesen Sie auch

Wie die "Focus online" berichtet, soll die 30-Jährige zuvor schon psychisch auffällig gewesen sein. Gegen sie wurde wegen vorangegangener Taten bereits ermittelt. Hinweise zum Tatmotiv gibt es derzeit keine.

Eine Einsatzhundertschaft der Münchner Polizei und die Kripo sind vor Ort. Der Tatort ist weiträumig abgesperrt. Auch Spürhunde sind im Einsatz und suchen an der Theresienwiese nach Spuren. Ein Kriseninterventionsteam ist ebenfalls vor Ort.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • Hanswurst vor 23 Stunden / Bewertung:

    Danke an die Polizei für das schnelle Eingreifen!

  • Witwe Bolte vor 23 Stunden / Bewertung:

    Ein Dankeschön an die Polizeibeamten.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.