MVV wird teurer: Das sind die ersten Reaktionen

Das sei alternativlos, meinen die Grünen. Zumindest Sozialtarife sollen gleich bleiben.
| Christina Hertel
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Endgültig soll die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) die Erhöhung am Freitag beschließen. (Symbolbild)
Endgültig soll die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) die Erhöhung am Freitag beschließen. (Symbolbild) © Amelie Geiger/dpa

München - Wie schön dieser Sommer war, in dem auch Menschen mit wenig Geld für neun Euro quer durchs Land fahren konnten, werden die Münchner spätestens im Winter merken: Denn zum Fahrplanwechsel im Dezember werden voraussichtlich die Preise steigen. Durchschnittlich geht es um eine Erhöhung von 6,9 Prozent, so hatte es zunächst der "Münchner Merkur" erfahren.

Paul Bickelbacher: "Um eine Ticketerhöhung kommen wir wohl nicht drum rum" 

Demnach kostet die Streifenkarte dann 16,20 Euro, die IsarCard für die Zone M (aktuell 59,10 Euro) soll dann bei mindestens 63 Euro liegen. Endgültig wird das die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) zwar erst am Freitag beschließen.

Doch zumindest Paul Bickelbacher (Grüne), der im Aufsichtsrat der Münchner Verkehrsgesellschaft sitzt, sieht wenig Spielraum: "Um eine Ticketerhöhung kommen wir wohl nicht drum rum." Die Energiepreise seien so gestiegen, dass die Erhöhung, die gerade im Raum steht, nicht ausreicht, um das zu decken.

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So wie Nikolaus Gradl, der Verkehrsexperte der SPD, fordert er, dass Sozialtickets und das 365-Euro-Ticket für Schüler und Azubis nicht teurer werden.

CSU-Chef Manuel Pretzl wiederum betont, dass er ein 365-Euro-Ticket für München fordert. Grüne und SPD lehnen dies aus Kostengründen ab. Allerdings hat auch der bayerische Ministerpräsident ein solches Ticket einst versprochen. Doch nun will Bayern nicht mal Geld für ein Nachfolge-9-Euro-Ticket ausgeben. SPD und Grüne wollen trotzdem dafür kämpfen.

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