Münchner CSU will Kunst aus dem Keller holen

Die Stadt will zahlreiche Kunstwerke aus dem eigenen Inventar der Öffentlichkeit zugänglich machen.
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Dieses Bild von Joseph Mader heißt "Das winterliche Futterhäuschen" und ist nur eines der vielen Gemälde, die zum städtischen Inventar zählen.
Dieses Bild von Joseph Mader heißt "Das winterliche Futterhäuschen" und ist nur eines der vielen Gemälde, die zum städtischen Inventar zählen. © Joseph Mader

München - "Das winterliche Futterhäuschen" von Joseph Mader, der in den 30er Jahren ein Atelier in Schwabing hatte, hing nicht über dem Schreibtisch eines Münchner Bürgermeisters, sondern in einer Schule. Und doch zählt es - so wie rund 20.000 andere Werke - zum Inventar des "Amtsraumschmucks" der Stadt.

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Ab den 1920er Jahren begann die Stadt, Bilder zu kaufen, um Künstler zu unterstützen. Die meisten aus diesem Bestand sind laut Kulturreferat von "keinem hohen künstlerischen Wert".

Und so lagern die meisten in Depots des Lenbachhauses außerhalb Münchens. 20.540 Inventarnummern sind verzeichnet. Doch welche Werke sich hinter diesen Nummern verbergen, weiß niemand so genau. Denn dem Museum fehlen Ressourcen, um alles aufzuarbeiten.

Der CSU-Stadtrat Leo Agerer will die Werke der Öffentlichkeit zugänglich machen und fordert, dass die Stadt sie zu einem Durchschnittspreis von rund 100 Euro versteigert. Der Erlös könnte in die Kreativszene fließen, heißt es in dem Antrag.

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  • Hundekrawatte am 13.04.2021 23:31 Uhr / Bewertung:

    Jetzt wird schon mal das Tafelsilber verscherbelt. „Schmückende Dinge“ sind in der neuen Normalität ohnehin nicht mehr gefragt.

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