"München zählt": Befragungen für Zensus 2022 laufen
München - In Bayern haben am Montag wie in den anderen Bundesländern die Befragungen für den Zensus 2022 begonnen. "Machen Sie mit beim Zensus", sagte der Präsident des Bayerischen Landesamts für Statistik, Thomas Gößl.
Rund 1.500 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte im Einsatz
Auch in München starten die Befragungen: Das Statistische Amt der Landeshauptstadt betreibt hierfür eine der 94 kommunalen Erhebungsstellen in Bayern.
Ab sofort sind ungefähr 1.500 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte im Einsatz und führen die Befragungen durch, teilt die Stadt mit.
Zensus 2022: Es werden nicht einzelne Personen ausgewählt
Im Gegensatz zu früheren Volkszählungen werden beim Zensus nicht mehr alle Bürger befragt – stattdessen werden als Basis vorhandene Verwaltungsregister, in erster Linie das Einwohnermelderegister, genutzt.
Für die Haushaltebefragung wird daraus eine repräsentative Stichprobe gezogen. Dabei werden nicht einzelne Personen ausgewählt, sondern Anschriften gezogen. Alle Bewohner dieser Anschrift werden dann befragt.
Ziel der Erhebung ist die Ermittlung amtlicher Einwohnerzahlen
Es besteht eine gesetzliche Pflicht zur Auskunftserteilung. Im Rahmen der Haushaltestichprobe werden in München etwa 124.000 Personen von einer oder einem Erhebungsbeauftragten aufgesucht.
Ziel der Erhebung ist die Ermittlung amtlicher Einwohnerzahlen. Darüber hinaus sollen Informationen über die Bevölkerungsstruktur, Bildungsstand und Erwerbstätigkeit sowie zur Wohnsituation gewonnen werden. Ergänzend zur Haushaltsstichprobe findet auch eine Gebäude- und Wohnungszählung statt.
In Bayern werden rund 2,38 Millionen Bürgerinnen und Bürger gefragt. Die rund 20.000 Interviewer sind – wie auch in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein – mit Tablets ausgestattet. Die Ergebnisse des Zensus werden Ende 2023 erwartet.
Weitere Infos: www.muenchen.de/zensus2022 und www.zensus2022.de
- Themen:
- München