Mega-Konzerte: Zoff um Leutgeb und CSU – Stadträte fordern Klarheit

München - Die drei Konzerte auf der Messe, die der österreichische Veranstalter Klaus Leutgeb organisiert hatte, sorgen weiterhin für Krach im Münchner Rathaus.
Grünen-Chef Dominik Krause und Stefan Jagel von der Linken wollen nun mit einer Anfrage erfahren, ob persönliche Beziehungen bei der Vergabe eine Rolle gespielt haben. Schließlich setzte sich Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner von der CSU für die Konzerte ein. Die Gastro dort übernahm Tobias Fendt, der im gleichen CSU-Kreisverband wie der Wirtschaftsreferent aktiv ist. Gab es Absprachen?
Auch OB Reiter soll für Aufklärung sorgen
Auch von OB Dieter Reiter (SPD) fordern Jagel und Krause Aufklärung. In einem Brief bitten sie, dass er genau darlegt, in welchem Beschäftigungsverhältnis der CSU-Stadtrat Thomas Schmid zu Leutgeb steht.
Gegenüber der AZ erklärte Schmid, dass er für den Veranstalter gearbeitet hat. Als seine Fraktion zustimmte, dass Leutgeb ein Silvester-Konzert organisieren darf, saß er im Saal – nicht bei den Zuschauern.