Grüne setzen sich für Münchner Flüchtlingscamp ein

Die Betroffenen aus Sierra Leone sollen individuell beraten werden.
Eva von Steinburg
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Hamado Dipama: "Wer so durchhält, ist verzweifelt. Viele sind schon zehn Jahre hier und haben Kinder."
Hamado Dipama: "Wer so durchhält, ist verzweifelt. Viele sind schon zehn Jahre hier und haben Kinder." © imago images/Sachelle Babbar

München - Seit fast drei Wochen protestieren Geflüchtete aus Sierra Leone mit einem Camp im Freien gegen "Botschaftsanhörungen", die ihre Abschiebung zur Folge haben könnte. Dabei werden die Geflüchteten durch aus Sierra Leone eingeflogene Verwaltungsmitarbeiter überprüft.

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Rund 30 Menschen übernachteten zunächst in der Hofmannstraße, dann campierten sie am Odeonsplatz, jetzt sind sie mit Tischen, Schlafsäcken, Decken und Planen an den Karl-Stützel-Platz nahe dem Elisenhof gezogen.

Die Grünen - Rosa Liste unterstützen ihren Protest mit einem Offenen Brief. Sie bitten OB Dieter Reiter (SPD), sich starkzumachen, damit den Geflüchteten eine "individuelle Fallberatung" angeboten wird.

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Der Migrationsbeirat plädiert für ein "Stadtasyl" mit Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für die Protestierenden. "Wer so durchhält, ist verzweifelt. Viele sind schon zehn Jahre hier und haben Kinder", erklärt Hamado Dipama vom Migrationsbeirat.

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  • TheBMW am 12.11.2021 13:11 Uhr / Bewertung:

    Wie den Medien zu entnehmen ist,ist es im Arntal nach wie vor ziemlich duster und die Einheimischen haben tlw. immer noch keine Heizung und nur Baustrom.
    Da könnten sich doch die Grünen mal für einsetzen. Hier handelt es sich nämlich um Bundesbürger, die auch was zum Bruttosozialprodukt beigesteuert haben!

  • sowirddasniewas am 10.11.2021 10:13 Uhr / Bewertung:

    Wenn die schon zehn Jahre hier sind, die Sprache sprechen und arbeiten können/wollen, sollten sie bleiben dürfen. Wenn das nicht der Fall ist, sollte sie gehen dürfen.

  • Dr. Schönfärber am 10.11.2021 09:32 Uhr / Bewertung:

    Wer in das nächste sichere Land sich begibt ist ein Flüchtling.
    Wer weiterzieht in ein Land seiner Wahl ist ein Migrant, aber kein Flüchtling mehr.
    Zudem ist wildes campieren in der Stadt verboten, zumindest für den hiesigen Bürger.

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