Die Punkrock- Pizzeria

Hier rockt der Herd: Die AZ stellt drei eher unkonventionelle Lokale vor: „Santo Anger“, „Gesellschaftsraum“ und „Last Supper“
Annette Wild |
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So
sieht
Rocker-
Pizza aus:
Die „Crudo &
Rucola“
Daniel von Loeper So sieht Rocker- Pizza aus: Die „Crudo & Rucola“

 

Hier rockt der Herd: Die AZ stellt drei eher unkonventionelle Lokale vor: „Santo Anger“, „Gesellschaftsraum“ und „Last Supper“

Spätestens seit Stefan Marquard, dem wilden Sternekoch mit Bandana, Tätowierungen und großer Liebe zu härterer Musik, sind Punkrock- Köche hierzulande etabliert. Mit einer etwas anderen Lebenseinstellung scheint meist auch eine unkonventionelle, experimentelle Küche einherzugehen.

Die AZ stellt drei Münchner Rocker-Küchen vor:

SANTO ANGER

 

Die Punkrock- Pizzeria in der Blumenstraße. Das Ambiente: rockig-verspielt. Inhaber Bernhard Steinweg hat seine Mischung aus Kneipe und Restaurant frei nach dem Metallica-Album „St. Anger“ benannt. Resultat: eine Kombination aus Rock und Italien mit Verweis auf die Straßen Ober- und Unteranger. Die Gäste sitzen zwischen grauen Wänden, auf denen sich Metallica-Songtexte finden.

Ein weiblicher Gast sagt etwas scheu: „Habt ihr irgendeinen Tee hier?“ – „Ja, aber nur Schwarztee“, entgegnet Steinweg. Ganz klar: Das Santo Anger ist kein Ort für Verspieltheiten. Getränke- sowie Speisekarte beschränken sich aufs Wesentliche.

Zu trinken gibt’s vor allem Bier (Paulaner 0,5 l, 2,90 Euro) und Weine in weiß und rot (0,25 l, 4,50 Euro), zum Essen neben Salaten (4 bis 6,50 Euro) vor allem Pizzen (von 4 bis 9,50 Euro). Ansonsten wird noch eine wöchentlich wechselnde „Volkspizza“ (5,80 Euro) angeboten. Die riesige „Crudo&Rucola“ (9,50 Euro) hat einen dünnen Boden und ist reichlich mit Rucola und Parmaschinken belegt. Auch bei der Musik gibt’s keine Kompromisse: Gitarren. Freitags und samstags legen DJs auf.

Infos zum Lokal

 

Blumenstraße 25, So. bis Do. 17.30 bis 1 Uhr, Fr. und Sa. 17.30 bis 3 Uhr, Telefon 25 54 76 88

 


 

GESELLSCHAFTSRAUM

 

Seit Juli 2008 hat sich Bernd Arold mit seinem „Gesellschaftsraum“ in München etabliert. Ambiente: fein. Personal: tätowiert und gepierct. Küche: mutige Novelle Cuisine. Seinen ungewöhnlichen Kochstil nennt Arnold „Willkürbiercorecooking“. Was das genau bedeutet, muss man probieren.

In wilden Kombinationen kommen Fisch und Fleisch zusammen, gerne gewürzt mit Eukalyptus oder Lakritz (Hauptgericht 13 bis 28 Euro, 3- bis 7-Gänge-Menü: 48 bis 77 Euro).

Infos zum Lokal

Gesellschaftsraum, Augustenstraße 7, Mo. bis Sa. 18 bis 24 Uhr, Telefon 55 07 77 93


LAST SUPPER

 

Tobias Gietz war einst Marquard-Kollege, doch in seinem Restaurant „Last Supper“ kommen keine Extravaganzen auf den Tisch. Stattdessen serviert er seinen Gästen Crossover-Küche, wie etwa gebratenes weißes Wallerfilet in Speckmantel mit Wintergemüse-Ravioli.

Täglich werden drei verschiedene 3-Gänge-Menüs angeboten (ab etwa 31 Euro). So ehrlich das Essen, so skurril und ironisch der Gastraum. Hier speist man zwischen holzvertäfelten Wänden unter kitschigen Heiligenbildern.

Infos zum Lokal

Last Supper, Fürstenstr. 9, Mo. bis Sa. 19 bis 1 Uhr, Telefon 28 80 88 09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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