Dallmayr weckt eine Tradition wieder zum Leben: Umbau im Delikatessenhaus
München - Auch ein Traditionshaus wie Dallmayr muss mit der Zeit gehen. In der vergangenen Woche hat das Unternehmen angefangen, das Delikatessenhaus in der Dienerstraße behutsam umzugestalten. Und auch eine alte Tradition kommt zurück.
Bis in die 1940er Jahre wurde der tägliche Kaffee-Bedarf der Kunden noch direkt im Laden geröstet. Aktuell befindet sich im ersten Stock die Geschenkeabteilung des Dallmayr-Stammhauses. Hier soll auf einer Teilfläche ein völlig neuer Bereich mit einem Kaffeeröster entstehen.
Mehr Details und mehr Platz in den Abteilungen
Die Abteilungen Confiserie, Patisserie, Kaffee und Tee im Erdgeschoss werden detailreicher, aber auch mit großzügigeren Bereichen und Verkaufsflächen angelegt. Bei der Gestaltung habe man sich von historischen Fotos inspirieren lassen, sagt Florian Randlkofer, geschäftsführender Gesellschafter der Alois Dallmayr KG. Sein Geschäftsführer-Kollege Johannes Dengler ergänzt: "Dabei lassen wir uns von unseren wichtigsten Werten leiten: das Wissen um unsere Tradition bei gleichzeitig höchstem Qualitätsanspruch."
Und wer sich jetzt um seinen Pralinen- oder Kaffee-Nachschub in den nächsten Monaten sorgt: Das Geschäft bleibt durchgehend geöffnet. Alle Produktgruppen bleiben jederzeit verfügbar, einige werden aber vorübergehend an anderen Stellen angeboten.
Anfang Oktober soll alles fertig sein. Das Aushängeschild von Dallmayr, die große Delikatessenhalle, bleibt von den Umbauten unberührt.
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