Es findet sich in vielen Haushalten: Kleines Wiesn-Highlight enthüllt

Audio von Carbonatix
"Der Doktor Scharpf is a fescher und schaut no dazua guad aus", singt Renate Maier über den neuen Wiesnchef Christian Scharpf (SPD). Die Gstanzlsängerin ist extra aus Niederbayern gekommen, um gemeinsam mit ihm und dem Sprecher der Wiesnwirte, Peter Inselkammer, den offiziellen Sammlerkrug für das Oktoberfest 2025 zu präsentieren.

Der Krug schaut ebenfalls ziemlich gut aus. Eingefleischte Wiesnfans kennen das Motiv natürlich schon. Es ist das Gewinnermotiv des Plakatwettbewerbs für das Oktoberfest. Zu sehen ist eine fröhliche Wiesnkellnerin, die ganz München inklusive Frauenkirche, Maßkrug und Musik auf einem Tablett über ihrem Kopf trägt. Ausgedacht haben es sich die Münchner Design-Studentinnen Amiera Harithas und Dinah Charles Francis.

"Das Bild gefällt mir so gut, weil Menschen im Vordergrund stehen, die die Arbeit auf der Wiesn machen, wie die Servicekräfte", sagt Christian Scharpf. Wer den Keferloher mit Zinndeckel erwirbt, bekommt noch eine starke Frau obendrauf. Auf dem Deckel ist die "Steilwand-Kitty" abgebildet, eine Motorradfahrerin, die dem Wiesnpublikum schon in den 1930er Jahren waghalsige Stunts präsentierte und später ein eigenes Fahrgeschäft eröffnete.
In den großen Zelten ist ein anderes Musik-Genre als Gstanzl gefragt
Renate Maier ist Niederbayerin und in diesem Jahr bayernweit schon auf einigen Volksfesten aufgetreten. Auch auf der Wiesn war sie schon oft, wie sie der AZ, erzählt. Zum Beispiel beim Stiftl in der Schützenlisl auf der Oidn Wiesn. Zur Oidn Wiesn passt die Gstanzlsängerin perfekt. "In den großen Zelten ist ein anderes Musik-Genre gefragt. Des is schad", sagt Maier. Aber in München gebe es ja zum Glück viele Orte, an denen Münchner Wirte das Oktoberfest ein bisserl traditioneller feiern. "Und das finde ich sehr gut", sagt Maier.

Wenn sie nicht auftritt, geht sie gerne mit ihren Töchtern auf die Wiesn. "Dann auf die große Wiesn. Mit Fahrgeschäften und allem, was die Wiesn zu bieten hat!" Die Vorfreude auf die Wiesn steigt bei allen Beteiligten, so viel steht fest. Und wer es nicht erwarten kann, der Krug ist immerhin jetzt schon im offiziellen Oktoberfest-Shop erhältlich (ohne Deckel: 34,90 Euro, mit Zinndeckel: 54,90 Euro). Leer bleiben muss der Krug nicht, denn das passende Oktoberfestbier der Münchner Brauereien ist ebenfalls schon im Handel.

- Themen:
- SPD