Demozug in München: Rund 200 Menschen demonstrieren für Cannabis-Legalisierung

"Gebt das Hanf frei": Unter diesem Motto demonstrierten am Samstag in mehreren deutschen Städten Menschen für die Legalisierung von Cannabis. In München waren rund 200 Teilnehmer beim Demozug dabei.
| AZ/dpa
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Demo-Teilnehmer sind am Samstag durch München gezogen. Ihre Forderung: Die schnelle Legalisierung von Cannabis.
Demo-Teilnehmer sind am Samstag durch München gezogen. Ihre Forderung: Die schnelle Legalisierung von Cannabis. © imago/ aal.photo

München - Unter anderem auch in München haben am Samstag Cannabis-Konsumenten für die zügige Legalisierung von Marihuana demonstriert. Am Mittag gab es einen Demozug durch die Stadt und eine Kundgebung am Karl-Stützel-Platz. In der Spitze waren rund 200 Demo-Teilnehmer vor Ort.

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Beim "Global Marijuana March" wurde in mehreren deutschen Städten für die Cannabis-Legalisierung demonstriert. Unter dem Motto "Schluss mit Warten: Gras in den Garten!" forderten die Teilnehmer von der Bundesregierung eine schnellere Umsetzung der im Koalitionsvertrag beschlossenen Legalisierung.

"Gebt das Hanf frei" oder "Hanf statt Erdöl!" stand auf manchen Schildern. Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP will laut Koalitionsvertrag erlauben, dass Cannabis in bestimmten Mengen und in speziellen Geschäften an Erwachsene verkauft werden kann.

Cannabis-Befürworter bei einer Demo in Berlin.
Cannabis-Befürworter bei einer Demo in Berlin. © Christoph Soeder/dpa

Noch kein Gesetzentwurf: Kritik von Hanf-Befürwortern

In einem Aufruf zum "Global Marijuana March" wird kritisiert, dass es bislang weder einen Zeitplan noch einen Gesetzentwurf gibt. Auch wird dort die Legalisierung des Eigenanbaus gefordert. Erst vor zwei Wochen hatten mehr als 1.000 Menschen gegen das Verbot und für die gesetzliche Freigabe von Cannabis demonstriert.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) zeigt sich indes besorgt über die Pläne der Ampel-Regierung. "Es muss verhindert werden, dass die Hemmschwelle sinkt und noch mehr Menschen als bisher Cannabis konsumieren", sagte der CSU-Politiker am Samstag.

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