Bündnis will "Superreiche" wegen Corona-Krise zur Kasse bitten

Zahlreiche Gewerkschaften, Sozialverbände, kirchlichen Organisationen und Partei-Ortsgruppen haben sich in München zu einem Bündnis formiert, welches wegen der Corona-Krise höhere Steuern für "Superreiche" fordert.
az/dpa |
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Superreiche sollen höhere Steuern zahlen. (Symbolbild)
Superreiche sollen höhere Steuern zahlen. (Symbolbild) © dpa/Robert Günther

München - In München hat sich ein Bündnis formiert, das wegen der Corona-Krise höhere Steuern für besonders Vermögende durchsetzen will. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Donnerstag berichtete, haben sich neben weiteren Gewerkschaften, Sozialverbänden und kirchlichen Organisationen auch die Ortsgruppen mehrerer Parteien aus der Landeshauptstadt zusammengeschlossen.

Initiatoren erwarten weitere Bündnis-Partner

Das Bündnis "Superreiche zur Kasse" fordert neben einer Vermögenssteuer unter anderem auch zusätzliche Abgaben auf große Millionen- und Milliardenvermögen, günstige Jahrestickets für den Nahverkehr und eine bessere Finanzierung des Gesundheitswesens. Die Organisationen wollen verhindern, dass die durch die Pandemie verursachten Milliardenkosten von Arbeitnehmern, einzelnen Selbstständigen und auf Unterstützung angewiesenen Menschen aufgebracht werden müssen.

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Zu den Gründern zählen die Grünen, die SPD, die Linkspartei, der DGB und das Bayerische Rote Kreuz sowie ein Dutzend andere Organisationen. Die Initiatoren erwarten, dass sich weitere Verbände noch dem Bündnis anschließen.

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22 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 30.04.2021 16:45 Uhr / Bewertung:

    Na klar, wieso eigentlich nicht? Außerdem sollten Steuerparadiese wie Zypern, Malta - wo man den EU-Pass gratis obendrauf bekommt, wenn man eine bestimmte Menge dort hinbringt, Luxemburg , Guernsey abgeschafft werden.

  • Münchner Kindl am 30.04.2021 14:23 Uhr / Bewertung:

    Die Spaltung der Gesellschaft wird von solchen Gruppierungen im weiter voran getrieben. Mal schaun, wohin das alles noch führen wird.

  • Mercedes40 am 30.04.2021 14:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Münchner Kindl

    Gespalten in? 90% und 10%? Das schadet einer Gesellschaft eher nicht.

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