Alex (17) getötet und ausgeraubt: Lange Jugendstrafen für Messerstecher

Ein 17-Jähriger und ein 16-Jähriger müssen jahrelang in Haft. Sie haben Alex (17) bei einem Streit um Drogen mit einem Messer getötet und ausgeraubt.
AZ/dpa |
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Ein Foto des erstochenen Alex
Ein Foto des erstochenen Alex © Daniel von Loeper

München -  Wegen Totschlags und versuchten Raubes mit Todesfolge hat das Landgericht München I zwei junge Männer zu langjährigen Jugendstrafen verurteilt. Wegen tödlicher Messerstiche gegen einen Jugendlichen muss ein 17-jähriger Ägypter für acht Jahre, ein 16-jähriger Deutscher für vier Jahre und neun Monate in Haft, wie das Oberlandesgericht mitteilte.

Nach Streit um Drogen: Alex (17) ermordet und ausgeraubt

Nach Erkenntnissen des Gerichts waren die beiden im Dezember 2021 am Rosenheimer Platz mit einem damals 17 Jahre alten Mann in Streit geraten, nachdem sie zuvor vorgetäuscht hatten, diesem Marihuana abkaufen zu wollen, was sie jedoch klauen wollten.

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Als sie versuchten, ihm ein Zehn-Gramm-Tütchen der Droge aus der Hand zu reißen, habe sich demnach ein Handgemenge entwickelt. Dabei habe einer der Angeklagten dem 17-Jährigen zweimal mit einem Messer in den Oberkörper gestochen. Am nächsten Tag starb der Geschädigte trotz Notoperation. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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6 Kommentare
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  • Durchblicker am 22.12.2022 20:50 Uhr / Bewertung:

    Wie man eine solche Strafe als "lang" bezeichnen kann, ist mir ein Rätsel! Ich finde, die beiden haben ihr Recht auf Freiheit für den Rest ihres Lebens verwirkt.

  • The real Henry am 20.12.2022 18:30 Uhr / Bewertung:

    Wie viele unbezahlte Knöllchen hatten Sie? Und hatten Sie dem Gericht der BRD GmbH auch ein Fax mit Schadensersatzandrohung geschickt?

  • Monaco_Flote am 20.12.2022 18:16 Uhr / Bewertung:

    Ja die Kuscheljustiz. Wer Wahlen mit 16 von "mündigen" Bürgern erwartet, kann auch erwarten, dass sie die volle Verantwortung für ihre Taten übernehmen. Wenn man den geschilderten Fall hört, kann es nur ein Urteil geben : lebenslang!

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