Aktivisten planen erneut Klimacamp auf der Theresienwiese

150 Umweltaktivisten wollen vier Tage auf der Wiesn zelten und Workshops abhalten. Beim letzten Klimacamp hatte es im Vorfeld Streit zwischen KVR und den IAA-Gegnern gegeben.
Hüseyin Ince
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So sah es beim vergangenen Klimacamp auf der Theresienwiese aus.
So sah es beim vergangenen Klimacamp auf der Theresienwiese aus. © Bernd Wackerbauer

München - Für Mitte Mai haben die Organisatoren vom Verein Klimacamp München ein viertägiges Fortbildungscamp angekündigt. Vom 18. bis 21. Mai soll es auf der Wiesn stattfinden.

Weitere Umweltaktivisten haben Teilnahme am Camp angekündigt

Auch andere Umweltaktivisten wie Extinction Rebellion, German Zero, das Munich Science Communication Lab, Mikado Umdiewelt und einige "For-Future-Gruppen" haben laut Veranstalter zugesagt, an dem Camp teilzunehmen. Beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) unter der Leitung von Hanna Sammüller-Gradl (Grüne) ist die stationäre Versammlung bereits angemeldet und bekannt.

Vier Tage lang Workshops und Vernetzung auf der Wiesn

Man wolle auf der Wiesn vier Tage lang zusammen zelten, sich fortbilden und vernetzen, um "klimabewegtes Handeln" in die Breite der Gesellschaft hineinzutragen. Neben Workshops zur Klimagerechtigkeit soll es auch Aktionstrainings, kulturelle Events und Raum für Diskussion und Austausch geben. Erwartet wird auch der Münchner Verein Solar 2030, der sichtbar machen wolle, wie man "Energiewende von unten" umsetzen könne.

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Schwierigkeiten mit der Stadt bei Camp im September 2021

Das erste Klimacamp ist aus Protest gegen die IAA entstanden. Bei einer Kundgebung sind Aktivisten und die Polizei zusammengestoßen. An dem Einsatz gab es im Nachhinein Kritik.
Das erste Klimacamp ist aus Protest gegen die IAA entstanden. Bei einer Kundgebung sind Aktivisten und die Polizei zusammengestoßen. An dem Einsatz gab es im Nachhinein Kritik. © Peter Kneffel/dpa

Mit bis zu 600 Teilnehmern rechnet das Klimacamp. 150 von ihnen wollen auf der Wiesn übernachten. Während des letzten Klimacamps im September 2021 – damals ein Protest gegen die erste IAA – fühlten sich die Organisatoren gegängelt und sprachen von Schikane, weil die Stadt zunächst die Küche für alle sowie Zirkuszelte nicht erlaubte.

Von massiver Behinderung durch das KVR war die Rede, damals noch unter der Leitung von Thomas Böhle (SPD).

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7 Kommentare
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  • Wickie712 am 24.04.2023 07:18 Uhr / Bewertung:

    Hoffentlich nehmen sie ihren Müll gleich mit, acu die Kabelbinder und sonstige Kunststoffe.

  • sircharles am 23.04.2023 17:30 Uhr / Bewertung:

    Verschont uns vor Aktivisten!

  • Rudi B. am 23.04.2023 15:18 Uhr / Bewertung:

    Klimacamp? Kein Problem, solange die arbeitenden, produktiven und steuerzahlenden Menschen nicht belästigt und blockiert werden. Dem Klima ist es ohnehin egal.

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