Ärger um Insektenschutz: Bauern-Demo am Münchner Odeonsplatz

Seit Tagen sind Traktoren auf dem Münchner Odeonsplatz zu sehen. Landwirte protestieren gegen ein geplantes Gesetz zum Insektenschutz.
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Die Landwirte demonstrieren am Odeonsplatz.
Die Landwirte demonstrieren am Odeonsplatz. © Peter Kneffel/dpa

München - Seit Samstag protestieren Landwirte vor der Staatskanzlei in München. Die Aktion richtet sich gegen die Pläne des Landwirtschaftsministeriums, dass primär Bauern für mehr Insektenschutz in die Pflicht genommen werden sollen.

Das sogenannte Aktionsprogramm Insektenschutz stelle nur Maßnahmen auf der Seite der Landwirte dar, ohne die weiteren Verursacher des Insektensterbens mit in die Pflicht zu nehmen, kritisiert der Verband "Landwirtschaft verbindet Bayern e.V." in einem Schreiben.

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Das Bundeskabinett will am Mittwoch auf Vorschlag von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ein Insektenschutzgesetz beschließen. Zudem ist eine Verordnung mit schärferen Regeln für die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln auf den Äckern geplant.

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5 Kommentare
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  • am 12.02.2021 11:12 Uhr / Bewertung:

    Jeder Bauer rückt mit seinem Traktor an: Wert: Um die 100.000 € aufwärts. Haben Sie je einen Bauern gehört, dem die Grundwasserverseuchung, ausgelöst durch Dünger und Gifte, nicht egal gewesen wäre? Warum brauchen wir so viele eingeführte Nahrungsmittel? Weil die Qualität aus örtlichen Produkten immer mehr gesunken ist! Kartoffel aus Israel?????

  • Lackl am 10.02.2021 19:10 Uhr / Bewertung:

    Seltsam - seit Jahrzehnten wuisln uns die Damen und Herren Landwirte vor, das ja soviel Arbeit haben und keine 5 Minuten Freizeit und an Urlaub überhaupt nicht zu denken ist. aber seit ein paar Jahren alle paar Tag zu jeder Demo kutschieren und wenn`s bis nach Berlin geht - das geht schon. Aber was unternimmt man nicht alles um den Steuerzahler wieder mal und immer noch mehr Gelder aus der Tasche zu ziehen. Wie oft ziehen die uns eigentlich noch ab, mit dem Mitleidsgetue? Zahlen muss ja zuerst an der Kasse des Ladens für die landwirtschaftlichen Produkte, und dann gehts weiter durch Steuererleichterungen- und befreiungen, Zuschüsse und Subventionen von Gemeinde, Kreis, Land, Staat und EU. Müsst eigentlich schon reichen - nicht? Ich mein - ein Tante Emma Laden, welcher nicht richtig geführt wird, bekommt auch keine staatlichen Hilfen.
    Und nochmals Sorry - aber wer Wasser und Boden vergiftet, der soll bestraft werden und keine Entschädigung oder gar Belohnung für seine Untaten erhalten!

  • Ironü am 10.02.2021 18:20 Uhr / Bewertung:

    Ach schön, die Bauern durften mal wieder in die große Stadt....

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