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4.000 Teilnehmer bei großer Iran-Solidaritätsdemo am Königsplatz

4.000 Menschen haben am Samstag auf der "Woman-Life-Freedom"-Demo auf dem Königsplatz in München ein Zeichen gesetzt.
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Auf dem Königsplatz in München fand die größte Solidaritätskundgebung für den Iran in Süddeutschland statt, an der 4.000 Menschen teilnahmen.
Auf dem Königsplatz in München fand die größte Solidaritätskundgebung für den Iran in Süddeutschland statt, an der 4.000 Menschen teilnahmen. © IMAGO/Michael Westermann

München - Die größte "'Woman-Life-Freedom'-Demo in Süddeutschland" sollte es laut den Organisatoren am Samstag in München werden: Mehrere Tausend Teilnehmer wurden um 15 Uhr auf dem Königsplatz erwartet und 4.000 Menschen sind dem Ruf am Ende gefolgt.

4.000 Menschen bei "Woman-Life-Freedom"-Demo in München

"Woman-Life-Freedom" wurde zum Slogan der iranischen Freiheitsbewegung. Im Zuge der Demonstrationen im Iran in den vergangenen Wochen wurden bereits Tausende Menschen inhaftiert, gefoltert und Hunderte getötet. Solidarische "Woman-Life-Freedom"-Initiativen haben sich weltweit und auch in vielen größeren deutschen Städten gebildet.

Jene aus München, Stuttgart, Nürnberg, Erlangen, Ravensburg und Ulm riefen für den Samstag, 12. November um 15 Uhr auf dem Königsplatz zum Demonstrieren auf, in der Spitze haben sich nach Polizeiangaben  4.000 Teilnehmer im Münchner Zentrum versammelt.

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"Woman-Life-Freedom" in München: Eröffnung durch Verena Dietl

Münchens dritte Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) hatte die Demonstration eröffnet, es folgten Reden von Exil-Iranerinnen und Politikerinnen wie der Europaabgeordneten Henrike Hahn (Bündnis 90/Die Grünen), der Bundestagsabgeordneten Carmen Wegge (SPD), Micky Wenngatz (Vorsitzende von München ist bunt), Arif Taşdelen (Landtagsabgeordneter, SPD), Katharina Schulze (Landtagsabgeordnete/Fraktionsvorsitzende (Grüne)) und Simone Burger (Vorsitzende DGB).

Neben den Reden gab es musikalische Beiträge und eine Choreographie der iranischen Nürnbergerinnen. Die Demo ging gegen 17.30 zu Ende.

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11 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 13.11.2022 14:56 Uhr / Bewertung:

    Das war eine Demo mit großer Symbolkraft und starkem Solidartätscharakter.
    Die bisher Getöteten können nicht mehr demonstrieren.
    Die Tausenden Inhaftierten können auch nicht auch nicht mehr demonstrieren.

    Umso wichtiger ist es, dass die Menschen außerhalb des Iran ihre Stimmen erheben und demonstrieren und den Menschen im Iran zeigen, ihr seid nicht allein. Wir stehen hinter euch.

  • leafina am 13.11.2022 11:59 Uhr / Bewertung:

    Dass Deutschland immer meint, die ganze Welt retten zu müssen! Hat man je schon mal von solchen Demos beispielsweise in Kroatien, Bosnien oder Finnland gehört? Nein!

  • Der wahre tscharlie am 13.11.2022 19:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von leafina

    Darf ich dir etwas erklären?
    Es geht hier nicht darum "die Welt zu retten", sondern schlicht und ergreifend um Frauenrechte.
    Und wer die Nachrichten aufmerksam verfolgt, erfährt, dass es weltweite Proteste diesbezüglich gibt. In den USA, in Kanada hat sogar Ministerpräsident Truderau an einer Protestaktion teilgenommen.
    Brauchst du noch ein paar Beispiele?

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