Gloria von Thurn und Taxis: Homo-Ehe ist Teufelswerk
Die Öffnung der Ehe für Schwule und Lesben, wie sie in Deutschland im vergangenen Jahr vom Bundestag beschlossen wurde, sieht Gloria Thurn und Taxis kritisch. Die bekennende Katholikin wird vom Magazin Cato über "Wiederverheiratung Geschiedener, das Frauenpriestertum, Abtreibung (...) und die Heirat gleichgeschlechtlicher Paare" befragt. "All das scheint für viele deutsche Katholiken kein Tabu mehr zu sein", schreibt das Magazin.
Gloria von Thurn und Taxis: Teufel feiert fröhliche Urstände
"Aus der Kirchengeschichte weiß ich, daß es auch früher schon häretische Bewegungen gab. Denken Sie nur an den Arianismus oder die Katharer, die keine Kinder wollten. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Es gibt Perioden, da scheint der Teufel fröhliche Urstände zu feiern, dann gibt es Zeiten, da er zurückgedrängt wird und vorsichtiger agieren muss. Aber er ist immer da", sagt Gloria von Thurn und Taxis.
Homo-Ehe: So denkt Gloria von Thurn und Taxis
Cato findet, die Ehe für alle in einer Zeit zu erleben, in der jede zweite Ehe geschieden werde, die Abtreibungszahlen hoch bleiben, doch zugleich ein "Recht auf Kinder" durchgesetzt werden solle. Die 58-jährige Fürstin stimmt zu: "Genau hier sehe ich die Handschrift des Durcheinanderbringers und Verwirrers. Das ist seine ureigenste Aufgabe."
Bereits in der Vergangenheit wetterte Gloria von Thurn und Taxis gegen sexuelle Vielfalt.
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