Schreyer: Bei Schaffung von 10.000 neuen Wohnungen "im Plan"
Auf die Frage, ob die 10.000 Wohnungen bis zum Jahr 2025 tatsächlich fertiggestellt sein sollten, sagte Schreyer: "Die Zielmarke muss sein, dass wir 10.000 Wohnungen haben. Wann die fertiggestellt sind, haben wir nicht in der Hand." Da gehe es auch um Baurechtsfragen, und grundsätzlich seien sehr viele Beteiligte dabei. "Mein Ziel ist, dass wir zumindest die 10.000 Wohnungen auf den Weg gebracht haben."
Wie viele Wohnungen die BayernHeim selber baut und wie viele Wohnungen sie zukauft, ist für Schreyer zweitrangig. Ihr sei "am Ende des Tages nur wichtig, dass neuer Wohnraum entsteht", betonte sie.
Im Moment hat die BayernHeim lediglich 234 Wohnungen bereits im Bestand, 522 weitere befinden sich laut Schreyer im Bau. Weitere 2704 seien in Planung und in Vorbereitung - in Summe also 3460 Wohnungen. Zudem seien aktuell 40 weitere Projekte "in der Pipeline" - zum Teil habe man hier schon Angebote abgegeben, zum Teil laufe die Konzeptionsphase. "Der Turbo ist eingeschaltet", betonte Schreyer.
Der Opposition geht all dies aber viel zu langsam. Sebastian Körber (FDP) erneuerte am Donnerstag seine Forderung nach einer Zerschlagung der BayernHeim - die Mittel seien anderswo besser aufgehoben, argumentierte er. Jürgen Mistol (Grüne) sagte: "Der Optimismus von Staatsministerin Schreyer, dass die BayernHeim bis 2025 das Ziel von 10.000 neuen Wohnungen noch knacken kann, ist angesichts der mageren Zwischenbilanz nicht nachvollziehbar."
Eine Auflösung der BayernHeim lehnte Mistol allerdings ab. Stattdessen brauche es deutlich verbesserte Rahmenbedingungen für den sozialen Wohnungsbau. Natascha Kohnen (SPD) sagte: "Alle staatlichen Wohnbaugesellschaften müssen auf den Prüfstand gestellt werden und endlich schlagkräftig werden."
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