Rainer: Regelung für Jagd auf Wolf bis Frühjahr

Die Jagd auf Wölfe ist seit Jahren ein Zankapfel in der Politik von Bund und Ländern. Jetzt soll es eine einheitliche Regelung geben. Der Agrarminister hofft auf das Frühjahr als Zielmarke.
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"Ich gehe davon aus, dass wir im Frühjahr kommenden Jahres mit dem Bundesjagdrecht auch durch den Bundesrat durch sein müssten", sagte Rainer.
"Ich gehe davon aus, dass wir im Frühjahr kommenden Jahres mit dem Bundesjagdrecht auch durch den Bundesrat durch sein müssten", sagte Rainer. © Pia Bayer/dpa
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Bad Staffelstein

Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will Erleichterungen für die Jagd auf den Wolf bundeseinheitlich bis Frühjahr nächsten Jahres geregelt haben. Der Entwurf für ein novelliertes Jagdgesetz liege gegenwärtig beim Bundesumweltministerium, sagte Rainer zum Auftakt der Klausurtagung der bayerischen CSU-Landtagsfraktion im Kloster Banz bei Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels). "Ich gehe davon aus, dass wir im Frühjahr kommenden Jahres mit dem Bundesjagdrecht auch durch den Bundesrat durch sein müssten", sagte Rainer. Vor einigen Wochen hatte Rainer noch von "Ende Januar" als Zielmarke gesprochen. 

Rainer will ein Wolfsmonitoring einführen und die Entnahme – also den Abschuss – von sogenannten Problemwölfen ermöglichen, etwa wenn sie wiederholt Nutztiere gerissen haben. Für den Nordwesten Deutschlands hatte die Bundesregierung bereits Ende Juli einen günstigen Erhaltungszustand des Wolfes nach Brüssel vermeldet – Voraussetzung für die Bejagung. Dies hatte in den übrigen Teilen Deutschlands teils für Kritik gesorgt. 

Die CSU-Landtagsfraktion trifft sich noch bis Mittwoch traditionell zu ihrer Herbstklausur im oberfränkischen Kloster Banz. Am Dienstag wird eine Grundsatzrede von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erwartet. Unter anderem geht es um Themen wie den Wandel in der Automobilindustrie, die Zukunftssicherung des Gesundheitssystems und den Abbau von Bürokratie. Als Gast wird neben Rainer unter anderem Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) erwartet.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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