OB-Stichwahl in Augsburg: CSU-Kandidatin Weber weit vorn

Die CSU will unbedingt weiterhin den Augsburger OB-Sessel besetzen. Die Chancen stehen gut. Die christsoziale Bewerberin Weber liegt weit vorne, sie muss aber noch einmal kämpfen.
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Das Augsburger Rathaus spiegelt sich auf dem regennassen Tisch eines Cafés. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
dpa Das Augsburger Rathaus spiegelt sich auf dem regennassen Tisch eines Cafés. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

Augsburg (dpa/lby) - In Augsburg wird es eine Oberbürgermeister-Stichwahl geben. Die CSU-Kandidatin und bisherige Bürgermeisterin Eva Weber lag bei der Wahl am Sonntag mit 43,1 Prozent weit vorne. Der zweite Platz dahinter war zwischen Rot und Grün hart umkämpft, am Ende landete SPD-Bewerber Dirk Wurm knapp mit 18,8 Prozent hinter Weber. Die Grünen-Kandidatin Martina Wild musste sich mit 18,5 Prozent mit dem dritten Platz zufrieden geben, wie die Stadt mitteilte. Die zehn anderen Kandidaten blieben im einstelligen Bereich und hatten mit dem Wahlausgang nichts zu tun.

Als drittgrößte bayerische Stadt ist Augsburg für die CSU von großer Bedeutung, weil es die größte von einem christsozialen Rathauschef regierte Stadt im Freistaat ist. CSU-Amtsinhaber Kurt Gribl, der auch Vorsitzender des Bayerischen Städtetages ist, hatte nach zwei Amtszeiten aber auf eine weitere Kandidatur verzichtet.

Weber war bisher Stellvertreterin von Gribl und soll den Chefsessel im Rathaus für die CSU verteidigen. Der SPD-Kandidat Wurm gehört als Ordnungsreferent ebenfalls der Stadtregierung an. In den vergangenen sechs Jahren hatte eine schwarz-rot-grüne Koalition die 300 000-Einwohner-Stadt regiert.

Bei der Stadtratswahl lag die CSU nach dem vorläufigen Ergebnis bei 36,1 Prozent (2014: 37,7 Prozent). Die Grünen lösten die Sozialdemokraten mit 23 Prozent als zweitstärkste Kraft ab (Vorwahl: 12,4 Prozent). Die SPD kam auf nur noch 13,5 Prozent (22,4 Prozent), die AfD verbesserte sich auf 8,6 Prozent (5,9 Prozent).

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