Nürnberger Polizei jagt Schulschwänzer

Für Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sind die Blaumacher eine "Risikogruppe"
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Für Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sind die Blaumacher eine "Risikogruppe"

NÜRNBERG Die bayerische Polizei hält auch in diesem Schuljahr wieder Ausschau nach Schulschwänzern! Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sprach von einem wichtigen Beitrag zur Prävention der Kinder- und Jugendkriminalität. Minderjährige, die beharrlich unentschuldigt dem Unterricht fernblieben, seien „eine Risikogruppe“. Begonnen haben die Schulschwänzer-Streifen mit einem Pilotprojekt in Nürnberg

Statistiken belegten einen deutlichen Zusammenhang zwischen notorischem „Blaumachen“ und dem Begehen von Straftaten. Im vergangenen Schuljahr hatte die Polizei 2150 Schulschwänzer erwischt, 161 wurden an Jugendtreffpunkten aufgegriffen. In den meisten Fällen hatten die Schulbehörden die Polizei um Hilfe gebeten.

Der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, sieht die Schulschwänzer-Initiative der Polizei kritisch. Die Staatsregierung solle sich lieber dafür einsetzen, den Schulkindern ein warmes Mittagessen zu geben. Dann würden viele Schulschwänzer aus bildungsfernen Schichten freiwillig kommen und bräuchten nicht von der Polizei abgeholt zu werden, vermutete er. azn

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.