Neubauer schließt sich Protest gegen Gasbohrung an

Deutschlands bekannteste Klimaaktivistin will die Förderung von Gas in Bayern verhindern helfen. Sie hält den Einsatz fossiler Energieträger für falsch.
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Aktivisten von Extinction Rebellion errichteten aus Protest gegen Gasbohrungen am Ammersee einen symbolischen Bohrturm vor Schloss Nymphenburg in München.
Aktivisten von Extinction Rebellion errichteten aus Protest gegen Gasbohrungen am Ammersee einen symbolischen Bohrturm vor Schloss Nymphenburg in München. © Sven Hoppe/dpa
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Reichling

Deutschlands bekannteste Klimaaktivistin Luisa Neubauer schließt sich den Protesten gegen Gasbohrungen in Reichling am Ammersee an. Neubauer werde an einer Protestkundgebung der Bewegung Fridays for Future an diesem Samstag teilnehmen, teilte die Aktivistin über ihr Büro mit. Ihre Teilnahme an der Demonstration haben auch weitere Organisationen signalisiert, darunter auch der Bund Naturschutz. Insgesamt würden bis zu 500 Teilnehmer erwartet. 

"Der bayerische Wirtschaftsminister (Hubert) Aiwanger (Freie Wähler) will fossiles Gas in Bayern fördern, bis zu zehn Bohrungen soll es zwischen Lech und Ammersee geben", heißt es in einer Stellungnahme Neubauers. "Fossiles Gas ist nichts anderes als Braunkohle, ein Klimakiller der unsere Natur, Lebensgrundlagen und Heimaten zerstört", betonte sie. "Wir werden uns dem Irrsinn entgegenstellen und unsere Zukunft schützen, genau deswegen demonstrieren wir am 16.8. in Bayern in Reichling."

Die Klimafolgen weltweit und in Deutschland seien Ergebnis konkreter Politik, die wider besseres Wissen auf fossile Energieträger setze. "Paradoxerweise sind es genau die Politiker, die von Heimatschutz reden, die die Heimatzerstörung weiter vorantreiben", beklagte Neubauer. Kanzler Friedrich Merz (CDU) plane eine massive Gasförderung in Deutschland, auch im Weltnaturerbe Wattenmeer solle gebohrt werden. 

Bereits am Donnerstag war es in München zu einer Protestaktion der Organisation Extinction Rebellion gekommen. Vor Schloss Nymphenburg errichteten die Demonstranten einen symbolischen Bohrturm. Der Freistaat suggeriere in seiner Hauptstadt eine schöne, heile Welt, während keine 50 Kilometer weiter die Erde für eine neue Gasbohrung geöffnet werde.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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