Neue Gastro in Landshut: Eine "Insel" zum Stranden

Das Konzept des neuen "Biergartens zur Insel" ist auf den ersten Blick ungewöhnlich, passt aber in die Zeit.
Ingmar Schweder
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Betreiben neben dem "Rauchensteiner" nun den "Biergarten zur Insel": Neu-Insulaner Tom Schleicher (l.) und Franz Spornraft.
Betreiben neben dem "Rauchensteiner" nun den "Biergarten zur Insel": Neu-Insulaner Tom Schleicher (l.) und Franz Spornraft. © Christine Vincon

Landshut - Ob's die Vorfreude ist ? Etwas verschmitzt stehen Franz Spornraft (32) und Tom Schleicher (36) am "Hau den Lukas", der sich neben zwei weiteren Jahrmarktsbuden im Biergarten auf der Mühleninsel eingereiht hat. "Gestern habe ich probeweise draufgehauen", sagt Spornraft. Ob's ein Volltreffer war - und die Glocke unter Engel Aloisius, der auf dem Ganzen thront, gebimmelt hat - bleibt dahingestellt. Spornraft und sein Geschäftspartner Tom Schleicher, die bereits gemeinsam das Restaurant "Rauchensteiner" betreiben, wollen ohnehin ab dem 1. Juni einen ganz anderen Volltreffer landen. Dann soll der neue "Biergarten zur Insel" öffnen.

Das Lokal hatten viele Landshuter eigentlich schon abgeschrieben

Das Lokal an der Isar war nach der Geschäftsaufgabe des ehemaligen Pächters für viele Landshuter eigentlich schon abgeschrieben. Nun haben die Geschäftsführer des benachbarten "Rauchensteiner" den "Insel"-Biergarten übernommen und die Bierbänke für den Gastgarten fit gemacht. Der Innenbereich des Lokals bleibt hingegen geschlossen.

Mit dem Hammer gegen den Coronafrust der vergangenen Monate: Im Biergarten steht jetzt ein "Hau den Lukas".
Mit dem Hammer gegen den Coronafrust der vergangenen Monate: Im Biergarten steht jetzt ein "Hau den Lukas". © Christine Vincon

"Es ist ein Traum von uns, die gesamte Mühleninsel zu bespielen"

Wie Spornraft und Schleicher berichten, soll die neue "Insel" in diesem Sommer für die Landshuter ein Ort zum Stranden werden. Wenn es nach den beiden Gastronomen gehen würde, vielleicht sogar über den Sommer hinaus. Spornraft: "Es ist ein Traum von uns, die gesamte Mühleninsel zu bespielen."

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Ein ganz normaler Biergarten soll die neue "Insel" nicht werden

Denn: Die Lage des Biergartens nur wenige Meter neben ihrem Stammhaus sei optimal für die Gastronomen. Schleicher: "Beide Betriebe laufen unter derselben GmbH. So können wir flexibel mit dem Personal planen und wenn jemand mal aushelfen muss, muss er nicht mal ins Auto steigen." Ein ganz normaler Biergarten, das wurde bei der kurzfristigen Planung der beiden "Mühleninsulaner" klar, soll die neue "Insel" nicht werden, nicht nur wegen des "Hau den Lukas" und der Süßigkeitenbude, die bequem auf jeder Dult stehen könnte.

Abends soll der Biergarten ebenfalls Gäste anlocken.
Abends soll der Biergarten ebenfalls Gäste anlocken.

 "Wir wollen den Gästen ein wenig die Ausgehmöglichkeit wiedergeben"

Neben Biergarten-Speisen und Getränken soll es freitags bis sonntags Sonderaktionen an den Hütten geben. Spornraft: "Das heißt: Steckerlfisch und halbe Hendl, auch für Selbstabholer." Die Lichtanlage, die in den Kastanienbäumen installiert ist, die Musikanlage und eine Bar werden das Areal in den Abendstunden vom Biergarten in einen Ausgeh-Treff verwandelt. "Wir wollen den Gästen mit coronakonformen Regeln ein wenig die Ausgehmöglichkeit wiedergeben", sagt Spornraft.

Geplant seien zudem bereits kleinere Kulturveranstaltungen und sogar eine Bahn zum Eisstockschießen, sollten Lockerungen ein derartiges Programm demnächst zulassen. Spornraft: "Wir werden jetzt anfangen und uns in diesem Sommer langsam steigern."

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