Haseloff hält Söder für geeigneten Kanzlerkandidaten

Magdeburg (dpa/sa) - Nach dem angekündigten Verzicht von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer auf eine Kanzlerkandidatur hält Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den bayerischen Regierungschef für geeignet. "Ich habe Markus Söder schon öfters in diese Richtung gefragt", sagte Haseloff am Montag nach einer CDU-Präsidiumsssitzung in Berlin der "Bild"-Zeitung.
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Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Foto: Ronny Hartmann/dpa/Archivbild
dpa Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt. Foto: Ronny Hartmann/dpa/Archivbild

Magdeburg (dpa/sa) - Nach dem angekündigten Verzicht von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer auf eine Kanzlerkandidatur hält Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) den bayerischen Regierungschef für geeignet. "Ich habe Markus Söder schon öfters in diese Richtung gefragt", sagte Haseloff am Montag nach einer CDU-Präsidiumsssitzung in Berlin der "Bild"-Zeitung. Allerdings habe Söder, der auch Chef der Schwesterpartei CSU ist, bisher immer darauf verwiesen, dass sein Platz in Bayern sei.

Bei dem Treffen am Montag hatte Kramp-Karrenbauer angekündigt, den Parteivorsitz abzugeben und auf eine Kanzlerkandidatur zu verzichten. Sie sagte einem CDU-Sprecher zufolge, es gebe "ein ungeklärtes Verhältnis von Teilen der CDU mit AfD und Linken". Sie sei strikt gegen eine Zusammenarbeit mit den beiden Parteien.

Sachsen-Anhalts CDU-Chef Holger Stahlknecht nahm den Schritt "mit großem Respekt zur Kenntnis". "Ihr gebührt unser Dank, in schwierigen Zeiten Verantwortung übernommen zu haben", sagte er laut Mitteilung der Landespartei. Es gelte jetzt, ein geordnetes Verfahren in Gang zu setzen, bei dem alle weiteren Entscheidung zur inhaltlichen Ausrichtung und Personalfragen in den Gremien der Partei erörtert werden.

Aus Sicht von Haseloff ist auch der Regierungschef in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, sowie der frühere Bundestagsfraktionschef Friedrich Merz als Kanzlerkandidat denkbar. Beide wurden schon vor dem jetzigen Rückzug von Kramp-Karrenbauer neben Söder regelmäßig als mögliche Kandidaten genannt.

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