AfD plant Festakt im Landtag mit Vaclav Klaus

München (dpa/lby) - Am Tag der Deutschen Einheit lädt die bayerische AfD-Landtagsfraktion den ehemaligen tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus als Ehrengast zu einem Festakt im Maximilianeum. "Für die AfD und das freiheitlich-patriotische Lager in Deutschland ist Klaus ein Vorbild", sagte Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner.
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Der ehemalige tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus sitzt während einer Veranstaltung der AfD Bayern auf der Bühne. Foto: Daniel Karmann/Archiv
dpa Der ehemalige tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus sitzt während einer Veranstaltung der AfD Bayern auf der Bühne. Foto: Daniel Karmann/Archiv
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München (dpa/lby) - Am Tag der Deutschen Einheit lädt die bayerische AfD-Landtagsfraktion den ehemaligen tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus als Ehrengast zu einem Festakt im Maximilianeum. "Für die AfD und das freiheitlich-patriotische Lager in Deutschland ist Klaus ein Vorbild", sagte Fraktionschefin Katrin Ebner-Steiner. "Es ermutigt uns und bestärkt uns in unseren Zielen, wenn wir eine Persönlichkeit wie den ehemaligen Staatspräsidenten an unserer Seite wissen." Zu der Feier am Abend des 3. Oktober sind den Angaben nach 300 Gäste in den Landtag in München geladen. Auch der frühere AfD-Landeschef und derzeitige außenpolitische Sprecher der AfD im Bundestag, Petr Bystron, soll eine Ansprache halten.

Klaus habe die Geschicke des Nachbarlandes über Jahrzehnte hinweg maßgeblich geprägt, sagte Ebner-Steiner. Im Mittelpunkt seines politischen Wirkens stehe der unbeugsame Einsatz für die Freiheit. "Als jemand, der sie in seinem Heimatland gegen die kommunistische Diktatur mit erkämpfen musste, weiß er, wie kostbar sie ist und dass sie uns nicht geschenkt wird", sagte sie. "Mit großer Sensibilität reagiert er daher auf ihre zeitgenössischen Einschränkungen durch EU-Dirigismus, politisch korrekte Sprechvorschriften und die Gefährdungen der freien und sozialen Marktwirtschaft."

Zwar sei Deutschland eine Demokratie und die Freiheit werde nicht von einer kommunistischen Staatspartei unterdrückt, sagte Ebner-Steiner. "Aber wir erleben in Deutschland und weiten Teilen Europas dirigistische Versuchungen im Zeichen der ökosozialistischen Klima-Ideologie." Die Bande zu Klaus sind nicht neu: Er war unter anderem 2017 bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Nürnberg.

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