"Die Nacht von Paris 2015": Sky zeigt Doku über die Terroranschläge

Zehn Jahre nach den Terroranschlägen von Paris beleuchtet Sky die Ereignisse im Stade de France. Die Dokumentation "Die Nacht von Paris 2015" lässt Zeitzeugen wie Oliver Bierhoff und François Hollande zu Wort kommen und rückt die DFB-Elf ins Zentrum der Geschehnisse.
(dr/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Nationalmannschaften von Frankreich und Deutschland spielten an diesem schrecklichen Abend im Stade de France.
Die Nationalmannschaften von Frankreich und Deutschland spielten an diesem schrecklichen Abend im Stade de France. © AFP/Franck Fife via Sky
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Am 13. November 2015 erschütterten die verheerenden Terroranschläge von Paris die westliche Welt - ausgerechnet während eines Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich im Stade de France begann die blutige Nacht mit einem Selbstmordattentat vor dem Stadion. Zum zehnten Jahrestag der Anschläge veröffentlicht Sky Deutschland eine Dokumentation, die die Ereignisse rund um das Stadion aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

"Die Nacht von Paris 2015" heißt der aktuelle Arbeitstitel der Sky Original Doku, die laut dem Bezahlsender ab November exklusiv bei Sky und dem Streaming-Service Wow zu sehen sein wird. Produziert wird das Werk von der Firma Leonine Documentaries - die bereits für die Sky-Dokumentation "Der Anschlag - Angriff auf den BVB" verantwortlich war.

Prominente Zeitzeugen melden sich zu Wort

Was die neue Dokumentation besonders macht: Zum ersten Mal sprechen viele der damals Betroffenen so offen wie nie zuvor über ihre Ängste und Hoffnungen in jenen dramatischen Stunden. Oliver Bierhoff (57), damals Teammanager der DFB-Elf, wird ebenso zu Wort kommen wie die Spieler Ilkay Gündogan (34) und Julian Draxler (31). Auch deren Partnerinnen teilen ihre Erinnerungen.

Auf politischer Ebene gewähren der damalige französische Staatspräsident François Hollande (70) und der deutsche Innenminister Thomas de Maizière (71) seltene Einblicke in die dramatischen Entscheidungsprozesse jener Nacht. Komplettiert wird das Zeitzeugen-Spektrum durch Zuschauer, Sicherheitskräfte und Journalisten wie Matthias Opdenhövel (54), der damals die Live-Berichterstattung im TV aufrechterhalten musste.

Rekonstruktion mit modernster Technik

Die Dokumentation verspricht zudem eine präzise Rekonstruktion der Ereignisse, bei der auch KI-Simulationen zum Einsatz kommen. Im Zentrum steht dabei die deutsche Nationalmannschaft, deren Spieler anfangs kaum wussten, was sich zeitgleich in der Pariser Innenstadt abspielte.

Besonders eindrucksvoll dürfte die Schilderung der Situation von Jérôme Boateng (36) werden, der nach seiner Auswechslung in der Pause allein in der Kabine saß und als einer der Ersten über sein Smartphone mit den erschütternden Nachrichten konfrontiert wurde. Während seine Mitspieler noch ahnungslos auf dem Platz standen, ergriffen Teammanager Bierhoff und die DFB-Sicherheitsexperten bereits erste Schutzmaßnahmen.

Insgesamt kamen bei den Explosionen am Stadion, mehreren Schießereien in der Innenstadt und der Stürmung des Musikclubs Bataclan in dieser Nacht durch die Hände von IS-Terroristen 130 Menschen ums Leben. 683 weitere wurden teils schwer verletzt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.